Weiße Rose im Gärtnerplatztheater

02.05.2018

Michael Heidinger über die geräuschlosen Martin MAC Encore und Claypaky K-EYE: Ein Segen für alle Beteiligten ...

 

Im letzten Monat feierte Udo Zimmermanns Jugendoper Weiße Rose am Staatstheater am Gärtnerplatz in München Premiere. Die Oper erzählt von den letzten Stunden von Hans und Sophie Scholl unmittelbar vor ihrer Hinrichtung.

 


Jugendoper Weiße Rose von Udo Zimmermann am Staatstheater am Gärtnerplatz, München (Foto: Christian POGO Zach)

 

Auf der Grundlage überlieferter Originalhandschriften des Geschwisterpaares schrieb Wolfgang Willaschek ein Libretto, das die jungen Zuschauer an den Gedankengängen der beiden Protagonisten teilhaben lässt und dabei Fragen aufwirft, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.

Lichtdesigner Michael Heidinger setzte bei der Inszenierung auch auf 22 x Martin MAC Encore Performance kaltweiß und 12 x Claypaky K-EYE K20 HCR.

 

"Bei Weiße Rose haben wir auf eine klassische Theaterästhetik gesetzt", so Michael Heidinger.

"Auch wurde mit unterschiedlichsten Farbtemperaturen, Lichtrichtungen und zarten Farbkorrekturen die metaphorische Gedankenwelt der Geschwister Scholl der letzten Stunden kreiert.

So wechselt die Szenerie zwischen den beiden Akteuren und deren psychologische Reise auf dem Weg zum Schafott. Wichtigste Gründe dieser Produktion waren: geringste Geräuschentwicklung, hohe Präzision, hohe Farbwiedergabe, sanfte Farbkorrekturen.

Dafür waren der Martin MAC Encore Performance und der Claypaky K-EYE K20 HCR perfekt geeignet. Wir haben noch nie eine solche Anzahl Scheinwerfer ohne Geräuschemission verwenden dürfen. Es war ein Segen für alle Beteiligten, einmal nicht durch permanente Lüftergeräusche beeinträchtigt zu werden und dennoch keine Abstriche in der Qualität zu haben."

 


Sopranistin Sophie Mitterhuber in der Rolle der Sophie Scholl und Bariton Liviu Holender als Hans Scholl (Foto: Christian POGO Zach)

 

Jakob Bogensperger war für die Programmierung verantwortlich. Die musikalische Leitung hatte Andreas Partilla inne, Lukas Wachernig führte Regie. Stephanie Thurmair war für Bühne und Kostüme zuständig, Daniel C. Schindler für die Dramaturgie.