Wildwest Musical

12.02.2009

„Der Schuh des Manitu“ setzt auf Robert Juliat, Vari*Lite, ETC, Rainbow Colour Changers und MA Lighting.

Nahezu zwölf Millionen Besucher sahen 2001 den Film „Der Schuh des Manitu“ im Kino. Die anarchische Persiflage auf das Western-Genre brachte Produzent, Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Michael Bully Herbig zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen und den Bayerischen Filmpreis, den Deutschen Comedy-Preis als beste Komödie und einen Bambi. Eine Konsequenz dieser Erfolgstory ist, dass das Musical zum Film jetzt im Theater des Westens in Berlin Weltpremiere feierte. Für das Lichtdesign aus der Feder von Donald Holder sind Produkte von Robert Juliat, Vari*Lite, ETC, Rainbow Colour Changers und MA Lighting im Einsatz.

Über eine grandMA-full-size, eine grandMA-replay-unit und eine grandMA-light sowie drei MA-NSPs werden unter anderem zwölf Vari*Lite-VL2402, neun VL3000-Wash, 292 ETC-Source-Four mit diversen Optiken sowie 135 Rainbow-Colour-Changer-PRO2-Farbwechsler und verschiedene Martin-Produkte gesteuert. Zwei Robert-Juliat-Aramis dienen als Verfolger.

grandMA-Programmierer Philipp-S. Herbst erklärt: „Die grandMA ist das Pult der Wahl der Stage Entertainment und wird bei fast allen Produktionen eingesetzt. Es ist ein leistungsstarkes, solides, durch die Netzwerktechnik zukunftweisendes Produkt mit einem exzellenten Support und eignet sich hervorragend für Musical-Produktionen, bei denen sowohl konventionelles und automatisiertes Licht wie auch Medienserver über ein Pult gesteuert werden sollen.“

„Das konventionelle Rigg leuchtete die Bühne theatertypisch aus, um ein Grundlicht auf der gesamten Bühne zu schaffen“, erläutert Herbst das Lichtdesign. „Dabei ist die Bühne in Bereiche aufgeteilt, in dem jeder Abschnitt gleichberechtigt mit Front-, Rück- und Seitenlicht beziehungsweise zusätzlich durch Breakup-Gobos erhellt werden kann. Zusätzlich gab es Specials und Lampen, die nur einem bestimmten Zweck dienten. Mit den Moving Lights wurden dann die showtypischen Elemente geleuchtet, Verfolgerfahrten simuliert und Akzente gesetzt. Besonders die Farbmischeinheiten helfen bei den Wechseln von Tag- zu Nachtszenen, bei denen Scroller-Fahrten nicht gleichmäßig genug sind oder alternativ ein zweites konventionelles System zum sanften Überblenden nötig wäre.“

Donald Holder machte das Lichtdesign, David Gallo das Set-Design. Für das Projection-Design war William Cusick zuständig. Jeanne Koenig war LD Associate und Maren Gollmer LD Assistant. Als Productions-Electrician arbeitete Frank Stähr. grandMA-Programmierer war Philipp-S. Herbst, Hippotizer-Programmierer Alan Cox.

Das Licht-Equipment wurde unter anderem von der Sound & Light Veranstaltungstechnik GmbH geliefert.

www.lightpower.de