Eine bayerische Band feiert ihr zehnjähriges Jubiläum mit einem großen Fest in der ziemlich ausverkauften Münchner Olympiahalle.
La Brass Banda – ja, was machen die eigentlich? Sie sind eine Blaskapelle und doch keine. Sie passen eigentlich nicht ins Bierzelt und sind dort doch seit langem sehr erfolgreich. Sie spielen normal in "Zweitausender-Hallen" und kriegen doch auch die Olympiahalle in München voll. Und das schon zum zweiten Mal.
La Brass Banda: Sie begannen ihr Konzert fast im Dunklen.
Diesmal aber – zu ihrem zehnjährigen Band-Jubiläum – hatten sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Eher ein Fest als ein Konzert mit viel Platz zum Tanzen und Toben, einer Bühne der besonderen Art und einem Aufwand, wie es ihn für nur ein einziges Konzert in der Halle ganz, ganz selten gibt.
La Brass Banda ist keine Band, die Abstand sucht zum eigenen Publikum, hier sollte gefeiert werden. Und mehr noch: Die Feier sollte eine ganz besondere werden und die Basis für einen richtigen Film, weit mehr als einen Konzertmitschnitt.
Ein wichtiger und gewaltiger Teil des Ganzen war dabei der mausgraue Molton-Vorhang von Gerriets hinter der Bühne mit einer Breite von 24,5 Metern und einer Höhe von 14 Metern. Mehr passte einfach nicht in die Halle. Und auf diesen Vorhang wurden nicht einfach Band-Erinnerungen gepostet, sie waren ein Platz für Kunst.
Die Projektionen nahmen einen breiten Raum ein (Fotos: Tom Becker / DieReferenz).
Die Gestalter
Thomas und Martin Poschauko sind sozusagen "klassische Kreative". Für die Band haben sie schon Plattencover gestaltet, aber ihre Kunst greift viel weiter. Sie sprengt auch den Rahmen dieses Beitrags, wer mehr über die Beiden erfahren will, sollte hier weiter lesen: www.poschauko.de
Thomas Poschauko sagte: "Das Grundkonzept für den Abend kommt von Martin und mir. Und Johannes Stacheder ist dann dazu gekommen, um das dramaturgisch auszuarbeiten. Also aus einem musikalischen Gespür heraus zu erarbeiten, wie wir die ganze Gestaltung in einer Bühnenshow umsetzen können."
Johannes Stacheder erklärte: "Wir waren richtig euphorisch. Es war eine sehr gute Zusammenarbeit, vor allem auch mit Rolf Wenzel, der für RainAge die ganze Projektion betreut und den technischen Part dann auf den Takt gebracht hat. Das war ein sehr schönes Arbeiten, weil einfach alles ineinander gegriffen hat."
Die insgesamt 15 Bühnenbilder wurden von den Poschaukos alle mit Kreide auf große Schiefertafeln (etwa 1 m x 1,50 m) gezeichnet. Dabei wurde teilweise der Prozess mit abgefilmt oder abfotografiert, und diese Bilderreihen wurden nachträglich animiert.
Ungefähr zur Hälfte des Abends wurde dann auch die Entstehung eines Bildes gezeigt, und die Band schaute dabei zu - mit dem Rücken zum Publikum.
Thomas Poschauko war begeistert: "Die Basis ist eigentlich total einfach. Da baut sich während des Intros eines Stücks die Outline auf, man kann am Medienserver dann pausieren und wenn es im Song passt, wird wieder weiter gezeichnet. Das loopt sich sozusagen dann wieder.
Und ich kann also mit diesen ganzen Zeichnungen arbeiten wie mit einem ganzen Orchester. Das ist total einfach, aber es ist sehr effektvoll, weil es eben nicht das Gefühl gibt, du schaust in einen Fernseher. Es gibt ja keine Ränder. Das gibt dir das Gefühl, da zeichnen sich jetzt auf magische Art irgendwelche Lichtlinien drauf."
Nun ist La Brass Banda eine äußerst quirlige Band, die jeden Song jedes Mal anders spielt, mal kürzer, mal länger, mal mit oder ohne Soli. Da kann man nicht mit festgelegten Bildern arbeiten und einfach auf den Knopf drücken für den nächsten Bilderwechsel.
Die technische Umsetzung
Steph Wimmer ist seit vielen Jahren der Mann für die Technik bei La Brass Banda, er stand am FoH-Platz am Tonmischpult und war darüber hinaus auch der Produktionsleiter des ganzen Projekts. Er holte sich – wie auch schon seit langem – das Team von Rain Age aus Landsberg samt ihrer Techniker und ihrem Material an Bord. Für die DVD-Aufzeichnung des Ganzen kam mit den Rocket Studios ein weiteres Team dazu.
Rolf Wenzel (links) und Martin Heining: Ihr Ding waren Medienserver und Lichtpult.
Für Rain Age kümmerte sich Martin Heining um das Lichtdesign, und er hatte sich Rolf Wenzel als Verantwortlichen für die Medientechnik ausgewählt. Dessen Aufgabe war es, aus den Schiefertafeln der Poschaukos ein brauchbares Bühnenbild zu kreieren, und als richtiger Weg erwies sich die Arbeit mit unterschiedlichen Transparenzen und bis zu neun Ebenen hinter einander.
So bauten sich die Bilder auf, meist während der Intros der Songs, blieben dann stehen oder verblassten, verschwanden unmerklich, tauchten dann anders wieder auf und gaben so dem Konzert den Rahmen, den sich die Band gewünscht hatte. "Around The World" war das Motto, und das hatte man auch optisch umgesetzt.
Martin Heining sagte: "Da ist ein runder Erdball drinnen und Strahlen. Na ja, bietet sich ja an. Das ist eine schöne Form, und ich habe die einfach weiter verfolgt."
Als Projektoren kamen acht der brandneuen Laser-Phosphor-Projektoren von Panasonic zum Einsatz mit jeweils 30.000 ANSI-Lumen. Laut Produktion und wohl auch laut Panasonic war das die bislang größte Ansammlung der neuen Geräte bei einem Einsatz. Einfach, weil es sie ja noch nicht so lange gibt.
Konzentriert bei den Proben: Martin Heining.
170 Clips und zwischen 600 und 800 Cues wurden während des Abends als Videos 'abgefeuert'. Dazu Martin Heining: "Ich würde es als Ballspiel zwischen Licht und Video bezeichnen …" Und Rolf Wenzel stimmt zu: "Genau, das trifft es sehr genau, wir haben nur kein Tor …"
Und Martin Heining ergänzte: "Die Idee des Ganzen ist, dass die relativ kleine Bühne das Kraftzentrum des Ganzen ist und alle Energie im Raum von dieser Bühne ausgeht. Das spiegelt sich im Video wider, das spiegelt sich im Traversenlayout wider, und das spiegelt sich auch im Licht wider. Alles ist zentriert auf die Musiker.
Das Besonders dabei ist, dass der Großteil des Lichts eigentlich gar nicht über der Bühne hängt. Die langen Strahlen des Lichts verbinden also praktisch das Publikum mit der Band. Genau darauf steht die Band ja."
Beim Licht setzte Martin Heining auf 16 SolaWash Pro2000 und 34 SolaSpot Pro2000 von High End Systems, 38 Impression X4 von GLP und 48 SGM Sixpacks, die teilweise vom Video gemappt wurden über die Strahlen. Dazu noch ein paar Blinder, mehr nicht. Heinings Kommentar: "Keep it simple!"
Warum Heining genau diese Kombination einsetzte?
"Das war ganz einfach", sagte er. "Durch diese Projektionsgeschichte hängen wir mit der ersten Lampe auf 16,30 Meter. Also brauchte ich Lampen, die extrem viel Output haben und sehr eng gehen und – wegen der DVD-Produktion – die auch alle identisch leuchten.
Damit waren diese Washes gesetzt, bei den Spots war es mir vollkommen egal, da habe ich einfach was Durchsetzungsfähiges gebraucht."
Der riesige Bühnenhintergrund diente als gewaltige Projektionsfläche nicht nur für den Abend, sondern auch als Hintergrund der DVD-Produktion, dank der man sich die Geburtstagsfeier immer wieder anschauen kann.
Der Film
Hier kamen Philipp Lenner und Andreas Richter von den Münchner Rocket Studios ins Spiel, deren Aufgabe es war, den Abend so aufzuzeichnen, dass daraus ein richtiger Film wird und kein Live-Mitschnitt. Der Aufwand allein dafür war enorm: Ein Team von 35 Leuten kümmerte sich um die 13 Kameras in der Halle.
Die Filmemacher: Andreas Richter (links) und Philpp Lenner von den Rocket Studios.
Philipp Lenner sagte: "Da wir beide Geschäftsführer von Rocket Studios sind, sind wir auch die Produzenten des Films und machen beide gemeinsam die Live-Regie. Es gibt ja nur diesen einzelnen Auftritt, da muss alles sitzen. Darum sind wir mit einer so großen Mannstärke da."
Und Andreas Richter fügte hinzu: "Was wir hier machen, ist ein Film über das Konzert, wo und wie der auch immer später eingesetzt wird. Der kann ins Internet kommen oder im Fernsehen laufen, das ist uns egal."
Der große Aufwand war dann auch gleich in der Halle zu sehen. So stand links von der Bühne ein großer Kran, den man auf eine Länge von 15 Metern ausfahren konnte. Um die Bühne herum wurden Schienen gelegt, und quer durch den Raum lief eine weitere Schiene, die durch Absperrgitter geschützt wurde. Hier fuhren die Kameras während des ganzen Konzerts unentwegt hin und her und filmten die Band und ihr Publikum aus allen Perspektiven.
Da das Ganze nicht direkt übertragen wurde, musste auch nicht in aller Schnelle entschieden werden, welche Aufnahmen verwendet werden. Dazu Andreas Richter: "Wir nehmen alles mit und gehen dann ganz klassisch in die Postproduktion und schneiden in aller Ruhe das ganze Thema."
Philipp Lenner erklärte: "Wir haben einen etwas anderen Ansatz als viele andere, die Live-Aufzeichnungen machen. Wir arbeiten mit anderen Kameras, wie man sie bei Spielfilmen einsetzt, weil wir die Qualität schätzen.
Und wir zeichnen in einem Farbraum auf, der nicht schön ausschaut, sondern für die Postproduktion optimiert ist. Das heißt, wir legen großen Wert auf die Vorbereitung und kommen nicht erst am Aufzeichnungstag und schneiden das Ganze dann schnell zusammen.
Wir bereiten uns sehr intensiv vor, arbeiten dabei eng mit den Künstlern zusammen, schauen uns die Proben an und sprechen viel mit den Leuten, so dass wir das Gefühl ganz gut einfangen können, machen dann unsere Aufnahmen und legen großen Wert auf die Postproduktion, wo dann noch mal was rausgeholt werden kann, was man nicht machen kann, wenn man live schneidet."
Das Material wurde also gar nicht vor Ort zu einem Schnittplatz geschleift, trotzdem gab es einen Regieraum mit den Bildern aller Kameras, damit die beiden Regisseure ausschließen konnten, dass in einem Moment alle Kameras den Sänger filmen und im nächsten Moment gar keiner. Ganz ohne Live-Regie ging es also auch hier nicht.
Zwei Wochen intensiver Vorbereitung hatte das Video-Team bereits hinter sich, bevor die F5- und F55-Kameras von Sony vor Ort zum Einsatz kamen. Und nach dem Konzert gehen noch mal gute vier Wochen drauf für die Postproduktion. Auf das Ergebnis darf man also wirklich gespannt sein.
Der richtige Sound
Produktionsleiter und FoH-Tonmann in einem: Steph Wimmer.
Steph Wimmer war, wie gesagt, nicht nur Produktionsleiter für das Konzert, sondern stand auch selbst am FoH-Platz hinter dem Mischpult, seiner eigenen DiGiCo SD9.
Dazu Wimmer: "Um 2008 und 2009 hatte ich so ziemlich jedes Digitalpult in der Hand, das es gibt. Und irgendwann stand ich dann in Hannover das erste Mal an der damals ziemlich neuen SD9 von DiGiCo und war begeistert. Genau so wollte ich ein Pult haben.
Und dann habe ich mir bald selbst eines gekauft. Inzwischen habe ich auch noch eine SD11, die passt perfekt in meinen Smart hinten rein."
Bei La Brass Banda arbeitet Steph Wimmer nur zum Teil mit Voreinstellungen: "Die Gain-Struktur übernehme ich, aber was die EQ-Einstellungen und die Kompressor-Einstellungen anbelangt, die passe ich eigentlich immer an. Das ist ein bisschen tagesformabhängig von der Band, weil es ja doch sehr energetisch ist. Da ein fertiges Preset reinladen, das wäre zu einfach …"
Als Haupt-PA diente in der Olympiahalle ein L'Acoustics K2-System mit 16 Boxen pro Seite, als Seiten-PA kamen Kara-Systeme zum Einsatz.
Steph Wimmer zur Wahl der PA: "Die PA-Systeme haben ja doch einen unterschiedlichen Charakter. Ich würde das gar nicht werten nach dem Motto, die eine ist besser oder so – sondern einfach, wie sie klingen, wie sie arbeiten.
Ich arbeite gern mit dem System. RainAge bietet das an, sie machen das gut, stellen es gut ein, und darum macht es Spaß, damit zu arbeiten."
Vier Ohren, ein Team: Steph Wimmer und Marc Greiss.
Unterstützung bekam Wimmer dabei von Marc Greiss, dem Head of System, der schon seit einigen Jahren als Systemtechniker unterwegs ist.
Wimmer sagte: "Ich habe viel Vertrauen in Marc, der die PA einstellt. Der kennt meine Arbeitsweise, er kennt die Band, weil er uns jetzt auch schon seit sechs Jahren immer wieder betreut als Systemtechniker. Deshalb habe ich schon das Gefühl, dass, wenn ich meinen Fader hochschiebe, die Anlage das macht, was ich erwarte. Dann kann ich die Band-Kanäle darauf einstellen."
Marc Greiss erklärte seine Aufgabe so: "Mein Ziel ist es natürlich, dass es an jedem Platz in der Halle möglichst gleich klingt. Zu 100 Prozent ist das nie möglich, aber man kommt mit den modernen Systemen schon nah ran."
Dabei half ihm auch sein Lake-Controller, mit dem er entsprechende Filter und Level setzte.
Marc Greiss weiter: "Während des Konzerts bin ich das sozusagen das zweite Ohren-Paar vom FoH-Mann und sorge dafür, dass es immer noch überall gleich klingt, wenn er da am Werkeln ist. Wenn die Halle voll ist, klingt es noch mal anders."
Die Tonproduktion für die DVD war völlig unabhängig mit einem eigenen Ü-Wagen vor Ort. Vom FoH-Platz gingen die unbearbeiteten Signale digital als MADI-Stream raus. Dazu hatte die Aufnahme-Crew auch analoges Studio-Equipment an der Bühne stehen und stellte sich die Vorverstärker und Kompressoren schon so ein, dass das Signal so ins Recording ging, dass man damit schon gut arbeiten konnte.
136 Leute vor Ort
Konzentriert und trotzdem entspannt: Produktionsleiter Steph Wimmer.
Steph Wimmer hatte als Produktionsleiter aber nicht nur die Aufgabe, einen guten Sound zu machen, sondern musste sich um alle Belange aller Beteiligten kümmern, und das waren in der Münchner Olympiahalle insgesamt 106 Leute und dazu noch mal 30 Helfer. Zum Vergleich: Beim ersten Konzert der Band in eben der Halle 2011 waren es noch 24 Leute plus der Hands.
Steph Wimmer war zufrieden: "Das sind alles Profis, es läuft sehr gut, wir sind in der Zeit, es ist alles ruhig. Es ist ja eine Produktion, die zum ersten Mal aufgebaut wird, das ist schon eine Herausforderung, weil wir auch aus finanziellen Gründen nicht in eine Probenhalle in der Größe gehen können, wo wir das komplette Set so aufbauen konnten.
Am Vortag waren die Rigger in der Halle, und haben die 60 Punkte gemacht und die Motoren gehängt, damit sie alle auf Arbeitshöhe waren. Um 7 Uhr haben wir dann angefangen mit den Traversen und mit dem Einbau des kompletten Systems."
La Brass Banda – und was haben sie jetzt eigentlich wirklich gemacht? Mit allen Fans eine ausgelassene Party gefeiert. Musik zum Mitsingen, zum Tanzen, zum Austoben. Die Band – wie immer – barfuß und ganz entspannt, und was sie gaben, war tatsächlich "ein vogelwildes Marathonkonzert", wie eine Münchner Zeitung schreibt.
Dabei hatten sie immerhin eine Song-Liste für den offiziellen Teil des Konzerts, was nur der DVD-Produktion geschuldet war, denn normalerweise weiß bei La Brass Banda keiner, was als nächstes kommt. Junge Wilde eben!
Die Technik
Das Licht
- 34 x High End Systems Solaspot Pro1500
- 16 x High End Systems Solawash Pro2000
- 38 x GLP X4
- 48 x SGM Sixpack
- 30 x PAR64 CP60
- 11 x 8-Light Blinder DWE
- 36 x 2-Light Blinder DWE
- 6 x Lichterkette E27
- 10 x Strand Castor 2 kW Stufenlinse
- 2 x High End Systems Roadhog 4
- 1 x High End Systems Full Boar 4
- 1 x High End Systems HedgeHog
- 2 x High End Systems DP8000
- 2 x Catalyst Medienserver
Preprogramming: WYSIWYG V38
- Avolites Art 2000 Dimmer
- Robe HZ500 Hazer
Der Ton
- 32 x L-Acoustics K2
- 21 x L-Acoustics KARA
- 24 x L-Acoustics SB28
- 6 x L-Acoustics Arcs wide
- 10 x L-Acoustics 115XT HIQ
- 10 x L-Acoustics LA-RAK
- Lake Controller
- 2 x Digico SD9
Mikrofonierung (alles verkabelt, kein Funkmikro)
- Kickdrum: Shure Beta 91A
- Kickdrum außen: Shure Beta 52A
- HiHat: Neumann KM184 (von unten mit der Klemme am Stativ)
- Bongos: Beyerdynamic Opus 87
- Snare: 2 x Sennheiser E 904
- Tom: Sennheiser E 904
- Crash-Becken: Neumann KM184
- Bass: Shure Beta 52A
- Bläser: Shure SM57
- Tuba: Shure Beta 98 H/C
- Gesangsmikros: Shure SM 58
InEar: 5 x Sennheiser SR2050 GW, 10 x EK2000 IEM, AC3000-EU, A5000-CP
Das Rigging
- 20 x Loadstar 1 t double Brake
- 25 x Chainmaster 500 kg D8+