„Kontraste und Beleuchtungswinkel [ ], die sich von konventioneller Fernsehbeleuchtung deutlich unterscheiden“: 88 automatisierte Zeo-Scheinwerfer von High End Systems bei der Halftime Show.
Am Sonntag, den 9. Februar, beleuchteten High End Systems Zeo-Scheinwerfer die mit Spannung erwartete Halftime-Show beim 59. Super Bowl im Caesars Superdome von New Orleans.
88 Zeo-Scheinwerfer von High End Systems waren Teil des Lichtdesigns beim 59. Super Bowl (Foto: ETC)
Zur Crew, die diese Weltklasse-Show auf die Beine gestellt hat, gehörten diverse Entertainment-Firmen mit einigen der besten Licht-Designer und -Direktoren der USA. Das Beleuchtungs-Equipment stellte PRG bereit.
„Wir hatten für die diesjährige Halftime-Show einen klaren ästhetischen, ganz an den Künstler-Wünschen orientierten Ansatz“, sagt Lichtdesigner Al Gurdon von 22 Degrees. „Wir wollten Kontraste und Beleuchtungswinkel realisieren, die sich von konventioneller Fernsehbeleuchtung deutlich unterscheiden.“ Anstatt im herkömmlichen Sinne „schönes Licht“ zu kreieren, habe man eine dramatische Licht-Inszenierung favorisiert. „Es musste sich monolithisch und synchron zu den schweren Beats anfühlen – und das ohne zu 'glitzern'“, so Gurdon weiter.
Halftime Show beim Spiel zwischen Vorjahressieger Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles, die das Spiel mit 40:22 für sich entschieden (Foto: ETC)
Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, platzierte das Licht-Team 88 automatisierte High End Systems Zeo-Scheinwerfer auf der mittleren, oberhalb des Hauptkamera-Standortes angebrachten Schiene. Aus guten Gründen: Der Ende letzten Jahres vorgestellte Zeo verfügt mit seinem von vier RGBW-LEDs und dem patentierten Reflektor-Array umgebenen LED-Monolithen über ein einzigartiges, höchst ästhetisches Produktdesign. Als Blinder bietet der Zeo mit über 30.000 Lumen darüber hinaus maximale Helligkeit.
Mark Humphrey von TrueCreative Design sagt: „Der Zeo bietet eine große Farbpalette, starken Zoom und er ist enorm vielseitig. Man kann ihn als Blinder, Strobe, Wash, Beam oder Effektlicht einsetzen.“ Humphrey mag die Option, den Scheinwerfer mit oder ohne Frost zu verwenden. „Dadurch sind völlig andere Looks möglich.“
„Da die Show mit einem Schwerpunkt auf starke Richtungsgesten beleuchtet wurde, bekamen wir mit den Zeos die Möglichkeit, Effekte zu erzeugen und dazu eine große Fläche zu washen – im Einklang mit dem Dunst in der Luft“, sagt Lighting Director Ben Green von 22 Degrees. „Die vollständige Schwenk- und Neigefunktion machte ihn zu einer guten Wahl, da wir ihn für die Kamera besser einstellen konnten als einen statischen Stroboskop-Scheinwerfer. Er eignet sich sowohl als Space Filler als auch als Aerial Effect-Light, wovon wir auch reichlich Gebrauch machten.“
Einige Mitglieder des Designteams: Wyatt Mailloux (ETC Product Support Specialist), Nick Couaette (Pre-Vis Tech), Mark Humphrey, Harry Forster (Lighting Director), Al Gurdon, Bobby Hale (ETC Regional Sales Manager), Ben Green und Eric Marchwinski (v.l.n.r.); Foto: ETC
Sowohl das Produktdesign als auch die Leistung des Zeo erwiesen sich als Pluspunkte für die im Fernsehen übertragene Show. Eric Marchwinski von Earlybird Visual: „Der Zeo machte Eindruck auf die Kamera: Der auffällige Look des Scheinwerfers eignet sich hervorragend für Hintergründe bei einer kleineren Show. Bei der Halftime-Show kamen dagegen die Dichte, die Strahlweite sowie die hervorragende Lichtleistung des Scheinwerfers voll zur Geltung.“