contour in Kaarst und ShowArt in Vilnius: Bei "Drive-In"-Comedy und "Drive-In"-Konzerten sind Systeme von Meyer Sound im Einsatz.
Bewegt eure Scheibenwischer! Um den Künstlern auf einem Drive-In-Event die eigene Begeisterung zu zeigen, bedarf es derzeit ungewöhnlicher Mittel wie beispielsweise der Lichthupe oder der Scheibenwischer. Das neue Veranstaltungskonzept ermöglicht es Menschen, wieder an Live-Events teilzunehmen.
Altes IKEA-Gelände in Kaarst: die Zuschauerkapazität übersteigt die des Albert-Einstein-Forums (Foto: Patrick Schappert)
Kaarst ist für Comedy, was Cannes für Kino ist. Seit fast dreißig Jahren gastieren die Stars und Newcomer der deutschen Comedy-Szene im Kaarster Albert-Einstein-Forum. „3k* - Kabarett Kleinkunst Kaarst", das sind etwa 80 Veranstaltungen pro Jahr mit insgesamt circa 40.000 Besuchern. Auch dieses Jahr kommt die Comedy nach Kaarst. Und zwar auf das derzeit brachliegende, 3 Hektar große Freigelände vor dem alten Kaarster IKEA.
contour bringt die Comedy nach Kaarst: Noch steht der contour-Truck alleine auf dem Gelände, aber bald ändert sich das ... (Foto: Dieter Güsgen)
Große Bühne für Comedy: contour kam mit dem 12 Meter langen Bühnentruck nach Kaarst (Foto: contour)
Zusammen mit der Stadt Kaarst und Grobi.tv Heimkino & mehr hat die contour Veranstaltungsservice GmbH mit „Drive-In Comedy“ ein tolles Konzept entwickelt und zaubert mit den Kabarett-Veranstaltungen vielen Menschen wieder ein Lächeln ins Gesicht. In Kaarst bleibt es aber nicht nur bei Comedy-Veranstaltungen, vor kurzem traten dort auch Bands wie beispielweise Kasalla auf. Contour hat für die Veranstaltungen einen 12 Meter langen Bühnentruck aufgefahren, der von zwei je 6 x 3 Meter großen Videowalls flankiert wird. Der Sound kommt – wie bei contour üblich – aus Lautsprechersystemen von Meyer Sound.
Die neue Kaarster „Drive-In Comedy" wird allen Abstands- und Hygieneregelungen gerecht und konnte bereits am 24. April starten. 320 Autos mit maximal zwei Personen plus im Haushalt lebende Kinder finden auf der Schotterfläche Platz, womit mehr als die Zuschauerkapazität des Albert-Einstein-Forums erreicht ist, das bestuhlt 500 Zuschauer fasst.
Für die Bühnenbeschallung kommen Meyer Sound ULTRA-X40 als Sidefills zum Einsatz. Das Publikum hört den Live-Ton der Show über das eigene Autoradio auf einer speziell für die Veranstaltung geschalteten UKW-Frequenz. Die Abmischung erfolgt über Meyer Sound Amie Studiolautsprecher, die sowohl hochkomplexe Dialoge, dynamische Musikstücke und explosive Actionsequenzen präzise wiedergeben.
Nicht nur in Kaarst, auch an anderen Orten begeistert man die Fans mit „Drive-In Live“ Events.
Meyer Sound Amie auf dem Airfield bei Vilnius (Foto: Sarune Vasiliauskaite)
Beispielsweise auf dem Palūknio Airfield, rund dreißig Kilometer von Litauens Hauptstadt Vilnius entfernt. Hier kann sich das Publikum über Auftritte von Bands wie beispielweise G&G Sindikatas, Freestarz, Biplan, Happyendless und vielen mehr freuen. Auch dort kommen Systeme von Meyer Sound zum Einsatz.
Drive-In Live in Litauen (Foto: Simonas Lankutis)
Drive-In Live in Litauen (Foto: Simonas Lankutis)
Am FOH-Platz werden ebenfalls Meyer Sounds Amies eingesetzt, die in Vilnius einen präzisen und präsenten Live-Mix in dieser ungewöhnlichen Konzertsituation ermöglichen. Die MJF-210 Bühnenmonitore von Meyer Sound ermöglichen es den Künstlern, sich auf der Bühne immer perfekt zu hören.
„Es ist ziemlich irreal. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie das alles von der Bühne aus wirkt", so die Sängerin Giedrė Kilčiauskienė bei einem der „Drive-In Live“ Konzerte in Litauen. „Anstatt 'Show me your hands' zu rufen, würde ich am liebsten sagen 'Bewegt eure Scheibenwischer!"
Drive-In Live in Litauen (Foto: Simonas Lankutis)
Die Organisatoren der „Drive-In Live“-Events, Showart aus Vilnius, veranstalten die Konzerte, um ihre Solidarität mit dem medizinischen Personal zu zeigen. Wer an der Covid-19-Front arbeitet, hat freien Eintritt zum Konzert.
Ziel ist es auch, Künstlern und Veranstaltungsdienstleitern eine Auftritts- beziehungsweise Beschäftigungsmöglichkeit zu bieten. „Großen Profit sollte man von solchen Veranstaltungen nicht erwarten", sagt Artūras Trofimovas, Geschäftsführer von Showart.