72 PANTHER auf Tour mit Godsmack

17.06.2025

Auf der Godsmack Europa-Tour 2025 sorgen insgesamt 72 PANTHER-Systeme, acht LEOPARD Line-Arrays und 24 1100-LFC Low-Frequency Control Elements für das akustische Fundament.


Die Hard-Rock-Band Godsmack war kürzlich auf Tour in Europa – zum ersten Mal mit einem Meyer Sound PANTHER Line-Array-System. Für diese Tour war ein flexibles, skalierbares Rig im Einsatz, das für atemberaubenden Klang sorgte und gleichzeitig den Transport vereinfachte.

„Das war ein großer Schritt für uns“, so Scott Tkachuk, FOH Engineer und Production Manager bei Godsmack. Er begleitet die Band bereits seit 15 Jahren.


„Wir waren sowohl in großen Arenen als auch in kleineren, clubähnlichen Veranstaltungsorten – und mit PANTHER hatten wir ein Soundsystem, das wir flexibel an jedem Ort auf die Location anpassen konnten.“


Tkachuk arbeitet mit UltraSound LLC zusammen und ist schon seit vielen Jahren ein großer Fan des Meyer Sound-LEO-Line-Array-Systems. Daher ging er zunächst mit Bedacht an das System-Upgrade – und wurde nicht enttäuscht, wie er sagt: „PANTHER hat mich wirklich überrascht! Er ist extrem präzise – und nach dem Tuning konnte ich Godsmack genauso kraftvoll und warm abmischen, wie ich es gewohnt bin.“

 

Mit Meyer Sound unterwegs: Godsmack in Gilwice, Polen  (Foto: Francesca Ludikar)

Mit Meyer Sound unterwegs: Godsmack in Gilwice, Polen  (Foto: Francesca Ludikar)


Für die Tour waren insgesamt 72 PANTHER im Einsatz, die von 24 1100-LFC Low-Frequency Control Elements unterstützt wurden, ergänzt mit acht LEOPARD Line-Array-Lautsprechern als Frontfills.
Das System war über ein AVB-Milan-Netzwerk verbunden und wurde über drei Galileo GALAXY 816- und zwei Galileo GALAXY 408-Netzwerkplattformen überwacht und gesteuert.

Der Schlüssel zum Erfolg der Tournee bestand darin, an den verschiedenen Tour-Stopps eine gleichbleibende Leistung bieten zu können.

„Für Arenen hatten wir ein großes Set-up mit 20 Lautsprechern pro Seite. Das reduzierten wir in kleineren Locations auf acht oder zehn Lautsprecher pro Seite – ohne Einbußen in der Klangqualität.“


Auch die digitale Netzwerkinfrastruktur des Systems bot Vorteile. „Wir haben alle Lautsprecher direkt über AVB-Milan verbunden – und das Sound-Bild war einfach überragend. Während des Set-ups haben wir zwischen analog und AVB gewechselt, und man konnte die höhere Auflösung deutlich hören“, sagt er und vergleicht den Unterschied mit dem Wechsel von 1080p zu 4K bei Videos: verbesserte Details, mehr Raum und ein präziseres Endergebnis.

Das gesamte System wurde von der dänischen Firma Victory Event, Stage & Tour ApS zur Verfügung gestellt und mit Unterstützung von Mads Nørgaard, Systemtechniker bei Victory, und Aaron Lauzier, dem langjährigen FOH-Tech der Band, mit dem Tkachuk den charakteristischen Sound der Band entwickelte, getunt.

„Godsmack macht geradlinigen Rock 'n' Roll – die Gitarren sind im Grunde linear, der Gesang natürlich, aber fett, und das Schlagzeug gefühlvoll. Das Ziel ist es, den Klang wie ein Gespräch klingen zu lassen: menschlich und nicht überladen“, erklärt Lauzier.


„Mit PANTHER musste ich nichts überdenken“, so Tkachuk, der am liebsten auf einer Midas Pro X-Konsole mit analogem Front End und Outboard-Equipment mischt und Plug-ins komplett umgeht.

„Ich konnte meine Show-Datei ohne große Änderungen darauf übertragen. Das System behielt den Punch und die Klarheit, auf die ich Wert lege. Es ist laut, aber immer noch angenehm – genau das möchte ich erreichen.“

 

Godsmack-Team auf Tour (von links): Pat Rowe (Monitor Engineer), Josh Driscoll (Monitor Tech), Aaron Lauzier (FOH Tech), Mads Nørgaard (Systems / PA Tech), Scott Tkachuk (FOH Engineer / Production Manager) und Rasmus “Razormoose” Kristiasen (PA Tech) beim Tour-Stopp in Budapest (Foto: Francesca Ludikar)

Godsmack-Team auf Tour (von links): Pat Rowe (Monitor Engineer), Josh Driscoll (Monitor Tech), Aaron Lauzier (FOH Tech), Mads Nørgaard (Systems / PA Tech), Scott Tkachuk (FOH Engineer / Production Manager) und Rasmus “Razormoose” Kristiasen (PA Tech) beim Tour-Stopp in Budapest (Foto: Francesca Ludikar)

 

Logistisch gesehen hatte sich das geringe Gericht und die kompakte Bauweise des PANTHER bereits nach dem ersten Tour-Stopp ausgezahlt.

„Ich betrachte die Dinge auch mit der Brille eines Produktionsleiters“, fügt Tkachuk hinzu. „Jeder Raum hat seine Grenzen: Manchmal kommt man in eine Location und stellt fest, dass man das System nicht so hängen kann, wie es geplant wurde. Aber mit PANTHER konnten wir überall ein ordentliches Rig einbauen. Das war großartig.“


Mit dem neuen Systemdesign konnte die Tour mit einem weitaus schlankeren Materialeinsatz fahren – ohne Einbußen im Klang, wie Tkachuk bestätigt: „Mein Anspruch ist es, jeden Ton klar und auf den Punkt wiederzugeben, ohne dass unseren Konzertbesuchern die Ohren klingeln.

Einer der Hauptgründe, warum ich schon so lange mit Meyer Sound-Systemen arbeite, ist, dass sie die Leistung bieten, die man benötigt, ohne dass die Ohren davon müde werden. Wenn man jeden Abend ein Konzert gibt, darf es nicht nur laut sein – es muss sich auch gut anfühlen. Und mit PANTHER fühlt es sich gut an!“