Seit dem Ausbau der Mobilfunktechnologie Long Term Evolution im 800-MHz-Bereich treten beim Betrieb von Funkmikrofonen und drahtlosen Systemen zunehmend Störungen auf.
Mit diesem Problem sah sich die Universität Frankfurt seit Mitte 2010 konfrontiert. Aufgrund der begrenzten Frequenzen, die in einer Großstadt wie Frankfurt zur Verfügung stehen und immer häufiger auftretenden Ausfällen durch Frequenzüberlagerungen, war die Universität angehalten, schnell zu reagieren.
Seit Mitte 2010 wurde mit Nachdruck an einer Lösung gearbeitet, um die Funkanlagen der Campis Westend, Bockenheim und Riedberg auf die neuen Frequenzbereiche umzustellen. Seit der Eröffnung und der dafür notwendigen Planung der Ausbaustufe 1 am Campus Westend arbeitet die Universität erfolgreich mit beyerdynamic zusammen.
Die Umbaumaßnahmen begannen am 09.02.12 und wurden am 16.02.12 erfolgreich abgeschlossen. In allen Räumen mit Mikrofonanlagen wurden entweder die Empfänger eins zu eins ausgetauscht oder sogar erweitert.
"Die größte Herausforderung hierbei war die Organisation der rund 150 Kanäle und Frequenzgänge auf engstem Raum", sagt Bernd Neubauer, Applications Engineer bei beyerdynamic.
Die Installation umfasst insgesamt 66 Empfänger (1-Kanal, 2-Kanal und 4-Kanal) sowie 245 Hand- und Taschensender aus der Opus 910 Reihe. Bei der Planung der Neubauten wurde schon die Frequenzumstellung beachtet und die Empfänger mit den neuen Frequenzbändern eingebaut.
"Der für die Universität mit enormen Kosten verbundene Umbau verbessert die Lehre und Forschung sowie den VA-Betrieb erheblich. An den beiden Campis Bockenheim und Riedberg kam erschwerend hinzu, das die Kabelstrecken teilweise umgebaut/umgelötet werden mussten, damit wir den passenden Eingang XLR am Träger zur Verfügung hatten. Das gesamte Projekt haben wir gemeinsam mit der Firma beyerdynamic erfolgreich abgeschlossen", sagt Alexander Rick, Hochschulrechenzentrum Goethe Universität Frankfurt.
www.beyerdynamic.de