Christie: Radio Télévision Suisse

03.12.2012

Schweizer Sportstudio RTS stellt mit neun Christie FHD551-X LCD-Displays und einem Spyder X20 auf HD um.

Radio Télévision Suisse, kurz RTS, ist der Schweizer Fernsehsender mit Hauptsitz in Genf und Lausanne, der die französische Schweiz mit ihren 1,7 Millionen Einwohnern versorgt. Er ist der französischsprachige Part des Schweizer Rundfunkunternehmens und hat im Zuge der Übertragung der Olympischen Spiele von London sein Sport-Studio von SD auf HD umgestellt und dabei gründlich modernisiert.

Roland Fischer, Project Office Manager bei RTS, suchte nach einer technischen Lösung für das Nachrichten-Studio, das mit LCD-Flachbildschirmen im Hoch- und Querformat ausgestattet werden sollte, um so eine zeitgemäße und optische reizvolle Art der Nachrichtendarstellung zu erreichen.

Michel Beauverd, Medientechnik-Spezialist vom Christie Partner Visopta, der für die Technik ins Boot geholt wurde, erklärt den Hintergrund: "RTS in Genf war auf der Suche nach einem Prozessor, der mehrere Zonen zeitgleich wiedergeben kann und mit dem man Videosignale auf eine Gruppe von Monitoren in vertikaler und horizontaler Ausrichtung, speisen kann. Zudem wollte man auch aus optischen Gründen 55-Zoll Displays vom Typ "Super Slim" einsetzen."

In einem ersten Schritt wurden zahlreiche Displays in Bezug auf Rendering, Farbdarstellung und die Kamerabild-Wiedergabe getestet. Dazu Beauverd: "Farbe und Wiedergabe musste auf einer Gruppe von neun Bildschirmen immer gleich und optimal sein, egal, ob die Displays nun in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung angebracht sind." Dazu brauchte man weiterhin einen Prozessor, der in der Lage ist, mehrere vernetzte Bildschirme zu verwalten. Das Ganze auf der Basis von Live-Bildern und Grafiken, die von einem Harris-Server geliefert werden.

Man entschied sich für den Christie Spyder X20-0808 mit acht Eingängen und acht Ausgängen. Bei den Monitoren fiel die Wahl auf neun Christie FHD551-X Displays, acht Displays an den Seitenwänden des Studios und ein Display, das vor dem Set aufgestellt ist.

Michel Ganière, Leiter für technische Produktionsmittel von RTS erklärt die Auswahl so: "Wir brauchten eine professionelle Lösung, die man vertikal und horizontal hängen konnte, einstellbar für verschiedene Farbtemperaturen. Außerdem brauchten wir Panels mit sehr guten Sichtachsen, besonders, wenn man sie in einem Studio verwendet und die Bilder von den Schirmen im Studio wieder mit Kameras aufzeichnet. Mit Christie sind wir nun optimal und zukunftssicher aufgestellt."

Der Christie Spyder X20 ist ein Videoscreen-Prozessor mit einer Bandbreite von 20 Megapixeln und erlaubt Edgeblending, Picture in Picture und die Mischung und Skalierung beliebiger Quellen und Formate. Das damit erzeugte Signal leitet der Spyder X20 auf einen beliebigen Ausgang oder jede Kombination verschiedener Ausgänge.

„Mit der jetzigen Gesamt-Lösung sind die Kreativen ebenso glücklich wie die Techniker“, betont Ganière: „Uns waren vor allem die erforderlichen Blickwinkel wichtig, sowie die Farbtemperaturen, die Größen und der Look der Systeme, aber auch,“ so betont er "der eingesetzte Prozessor, um verschiedene Set-Ups realisieren zu können".

Bei den Christie FHD551-X Displays handelt es sich um 55-Zoll-LCD Displays, die mit einer Full HD Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und einem Kontrastverhältnis von 3000:1 punkten. Sie verwenden LED Backlight und überzeugen mit einer Leuchtkraft von bis zu 700 Nits (cd/qm), dabei haben sie eine Tiefe von nicht mal 19 cm, bei einem Gewicht von gerade mal 34 kg.

Höchstes Lob zollt Michel Ganière auch den Spezialisten von Visopta: „Der Support war richtig gut, denn immer wenn nötig, war jemand erreichbar, auch wenn die Installation einzige Zeit in Anspruch nahm.“ Denn für die Techniker bestand die besondere Herausforderung darin, die unterschiedlich angeordneten Bildschirme von einer Quelle aus richtig anzusteuern. Hier überzeugte der Christie Spyder X20.

Nick Wheeler, Sales Consultant für Vista Systems Produkte bei Christie, zu der Vorgehensweise: „Wir legten den Gesamtpixelbereich fest und bestimmten, welcher Bildschirm in welchem Format bespielt werden sollte, ob hoch oder quer, und wo sie angebracht wurden und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Anschließend wurden sie, mit den Ausgängen des X20, vertikal versetzt, um die Kulisse genau wiederzugeben. Der Pixelbereich, der die Bildschirme abdeckt, gibt uns völlige Freiheit bei der Nutzung der Displays."

„Durchschnittlich sechsmal pro Woche senden wir aus dem Studio aktuelle Sportnachrichten - bei entsprechenden Anlässen auch häufiger. Das System läuft absolut stabil und einwandfrei,“ so der zufriedene Kommentar von Michel Ganière, Leiter für technische Produktionsmittel bei RTS.

Mehr zu den FHD551-X LCD-Displays hier.

Mehr zum Spyder X20 hier.

www.christieEMEA.com

www.rts.ch

www.visopta.ch