Joachim König, Direktor des Hannover Congress Centrums, ist für weitere drei Jahre in seinem Amt als Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) bestätigt worden.
Ebenfalls im Amt bestätigt wurden:
- Dr. Ursula Paschke (Messe und Congress Centrum Halle Münsterland GmbH) als Vizepräsidentin
- Andreas Kuchajda (Bochumer Veranstaltungs-GmbH) als Schatzmeister
- Ilona Jarabek (Lübecker Musik- und Kongreßhallen GmbH) als Leiterin AG II
- Jochen Meschke (Veranstaltungszentrum Westfalenhallen Dortmund GmbH) als Leiter AG III
- Heiner Betz (KölnKongress GmbH) als Leiter AG IV
- Kristina Wulf (Eurogress Aachen) als Beisitzerin CSR
- Jonas Scharf (Congress Center Basel) als Beisitzer Internationales
Darüber hinaus wurden Monika Riexinger (Esslingen live – Kultur und Kongress GmbH) als Nachfolgerin von Matthias Gropp als Leiterin AG I und Sandra Gagliardi (Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH) für den 2011 verstorbenen Knut Seidel als Beisitzerin Marketing neu in den Vorstand gewählt.
Der neu gewählte Vorstand steht für Kontinuität und die Fortsetzung des erfolgreichen Kurses der vergangenen Jahre. Seit vielen Jahren und besonders seit Anfang 2000 kann der EVVC einen stetigen Zuwachs an Mitgliedern und Partnern verbuchen, und das Budget hat sich seit 1998 verdreifacht.
In erster Linie versteht sich der Branchenverband als Dienstleister für seine Mitglieder, die er mit Beratung in Rechtsangelegenheiten, Kennzahlen und Umfragen, einem umfangreichen Seminarprogramm, Messeauftritten und anderen Marketingmaßnahmen und vielem mehr unterstützt. Darüber hinaus steht der EVVC für professionelle Interessensvertretung der Veranstaltungsbranche in vielen Gremien und Verbänden, aber auch gegenüber der Bundespolitik.
"Wir freuen uns über das ausgesprochene Vertrauen und die Bestätigung der Arbeit der letzten Jahre", so König. "Auch zukünftig werden wir viel Wert auf die direkten Dienstleistungen für unsere Mitglieder und Partner legen, ohne dabei die übergeordneten Themen aus dem Auge zu verlieren."
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte
Der Kampf gegen die geplante Tarifreform der GEMA ist derzeit ein Schwerpunkt der Arbeit im EVVC. Sowohl unmittelbar als auch als Mitglied der Bundesvereinigung der Musikveranstalter wehrt sich der EVVC gegen die Tariferhöhung, die ab dem 1.01.2013 in Kraft treten soll und durch Preissteigerungen von mehreren hundert Prozent bei einzelnen Veranstaltungsarten existenzgefährdend für Veranstalter werden könnte.
Aber nicht nur bundesweite Themen stehen auf dem Programm des EVVC. Insbesondere mit so genannten "Regionaltagen" wird der EVVC ab 2012 in verschiedene Regionen Deutschlands noch mehr als bisher unmittelbar in der Fläche präsent sein und vor Ort Kommunalpolitiker, Betreiber von Stadt- und Mehrzweckhallen ganz unabhängig davon, ob sie bereits Mitglied sind oder nicht, über aktuelle Themen der Branche informieren und als Ansprechpartner und Ratgeber zur Verfügung stehen.
EVVC und GCB German Convention Bureau
Die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem GCB German Convention Bureau wird der EVVC auch in Zukunft fortsetzen, um insbesondere Themen von übergeordneter, branchenweiter Bedeutung wie zum Beispiel der Lobbyarbeit und politischen Wahrnehmung, ein noch stärkeres Gewicht zu verleihen.
Gemeinsam engagieren sich die beiden großen Verbände weiterhin intensiv zum Thema Nachhaltigkeit und haben jüngst unter dem Namen "fairpflichtet" den Nachhaltigkeitskodex für die Veranstaltungsbranche erarbeitet und vorgestellt. Darüber hinaus werden die die gm+ e (greenmeetings und events Konferenz vom 26. bis 27. Februar 2013 im darmstadtium, www.greenmetings-und-events.de) und der Branchenkongress MEXCON (www.mexcon.de ) von beiden Verbänden gemeinsam mit weiteren Verbänden der Veranstaltungswirtschaft als Kooperationspartner organisiert und durchgeführt.
MEA – meeting experts award
Mit dem MEA – meeting experts award - haben der EVVC und das GCB ebenfalls gemeinsam mit weiteren Verbänden der Veranstaltungswirtschaft als Kooperationspartner einen "Oscar" für die Veranstaltungs- und Kongressbranche ins Leben gerufen. Das MEA- Konzept will hierbei mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit einerseits und den klassischen Themen "Best of" und Innovation andererseits einen breiten Bogen über alle Facetten der Veranstaltungswirtschaft spannen und damit allen beteiligten Marktteilnehmern auf Anbieter- und Veranstalterseite eine Plattform für einen gemeinsamen sportlichen und öffentlichkeitswirksamen Wettbewerb mit einer attraktiven Preisverleihung bieten.
Veranstaltungshäuser, Hotels, Veranstaltungsanbieter, Unternehmen und Verbände können sich in zehn Kategorien um den "Oscar der Veranstaltungswirtschaft" bewerben. Fünf davon drehen sich um das Thema "Green Meetings": Sie werden künftig im Abstand von zwei Jahren als reine Jury-Preise im Rahmen der gm+e (greenmeetings und events Konferenz) verliehen.