Die "Kunstraub"-Tour von In Extremo mit Material von Lightpower.
Gegründet 1995 in Berlin, haben es In Extremo mit ihrer Verbindung von mittelalterlicher Musik mit Rock zu einer der erfolgreichsten Bands in Deutschland gebracht. Über 1,5 Millionen verkaufte Tonträger und diverse nationale und internationale Touren sind ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit der vielseitigen Musiker, die neben E-Gitarre, Bass und Schlagzeug Instrumente wie Drehleier, Dudelsack, Schalmei, Nyckelharpa, Harfe, Cister, Trumscheit, Hackbrett, Tabla, Davul und Klangbaum verwenden und damit ihren originären Sound prägen.
Seit Jahren ist Stephan "Faren" Matern für In Extremo als Licht- und Setdesigner tätig. Auch für die jüngste "Kunstraub"-Tour war Matern verantwortlich. Tragende Elemente in seinem Lichtdesign waren 16 x Clay Paky Alpha Spot QWO 800 ST, 16 x Clay Paky Sharpy und 15 x Philips Vari*Light VL500D. Darüber hinaus begleiteten elf Major 4-Lite Blinder und ein Robert Juliat Super Korrigan die Tour.
"Der Clay Paky Alpha Spot QWO 800 ST ist einfach ein tolles Moving Light", so Matern. "Er ist schnell, klein und leicht, was uns bei dieser Tour durch Zweitausender- bis Dreitausender-Hallen mit nicht allzu vielen Hängepunkten natürlich entgegen kam. Außerdem bin ich ein großer Fan seines Animation-Wheels, mit dem sich wirklich schöne Effekte generieren lassen. Positiv aufgefallen ist mir auch die randscharfe Abbildungsqualität."
"Den Clay Paky Sharpy verwendete ich überwiegend als ACL-Effekt", erklärte Matern weiter. "Der klar abgegrenzte Beam ist einfach umwerfend. Insgesamt überzeugten mich die Clay-Paky-Scheinwerfer wieder durch ihre hohe Qualität. Wir hatten nicht einen Ausfall."
Beim Lichtdesign hatte Matern klare Vorstellungen: "Bei In Extremo stehen die Künstler klar im Mittelpunkt, daher ging es mir nicht in erster Linie darum, eine dynamische Beam-Show zu haben, sondern mit eindrucksvollen, eher statischen Lichtstimmungen die Musik zu begleiten und durch gezielt gesetzte Lichtakzente die Musiker rhythmisch zu unterstützen."
Rolf Schütte war als Lichttechniker-Dimmercity und als Rigger tätig. Andrej Oertel als Lichttechniker. Black Box Music lieferte das Licht-Equipment.