FEINER, Compulite und mehr

13.04.2010

FEINER zeigte neben neuen Pulten von Compulite KNX-DMX-Systeme.

Die Anforderungen an die moderne Gebäudeautomation wachsen stetig und ändern sich hinsichtlich Komfort, Steuerung, intelligenter Verknüpfungen von Systemen und deren Kommunikationsmöglichkeiten permanent. Dabei wird in der Gebäudeinstallation zunehmend auf das EIB-/KNX-System gesetzt. In der professionellen Beleuchtungstechnik hingegen dominieren DMX512-basierte Kommunikationssysteme.

Die neuen leistungsstarken KNX/DMX-I/O-Module vom Typ „IM DMX 2“ schließen die Lücke zwischen diesen beiden Systemen. Damit ist es möglich, sowohl DMX-Werte auf den KNX-Bus zu übertragen, als auch Endgeräte wie beispielsweise Dimmer mit DMX-Schnittstelle über den KNX-Bus zu steuern. So ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, beginnend von günstigen Dimmer-Lösungen für große KNX-Installationen bis hin zu vereinfachten Ansteuerungen für Putz- und Probenlichtbetrieb in multifunktionalen Gebäuden.

Generell besteht ein Systemaufbau aus einem Kleinspannungsnetzteil, einem KNX-BA-Controller sowie einer variablen Anzahl an DMX I/O-Modulen. Seitens KNX können die DMX-Kanäle mittels Binär-Objekten (Ein/Aus, Dimmwert für EIN ist einstellbar), EIS3-Objekten (KNX-Tastdimmer) und 8Bit-Objekten (Dimmwert 0-255) angesteuert werden. Das Anfahren der Werte ist definierbar.

Dabei kann direkt zum neuen Wert gesprungen oder der Wert mit einer einstellbaren Zeit angedimmt werden. Dies kann pro Kanal separat konfiguriert werden. Zur Beschleunigung der Kommunikation kann die Anzahl zu sendender DMX-Kanäle zwischen 24 und 512 eingestellt werden. Beim KNX-Building-Automation-Controller 1 handelt es sich um einen KNX-fähigen Zentral-Controller, der mittels I/O-Modulen entsprechend den Anforderungen erweitert werden kann. Die Konfiguration des Gesamtsystems erfolgt über eine komfortable Windows-Oberfläche. Die Verbindung zum Gerät wird über einen frontseitigen USB-Device-Anschluss realisiert. Die Kommunikation des BA-Controllers mit den I/O Modulen erfolgt über einen in die Hutschiene integrierbaren Busverbinder.

Neue Pulte von Compulite

Auf der Prolight + Sound 2010 erstmals zu sehen war die neue Vector Violet Serie von Compulite. Sie kombinieren die Leistungsfähigkeit der Vector Lichtstellpulte mit der kompakten Größe und Bedienungsfreundlichkeit der bekannten Spark Vorgängerserie.

Beide Violet-Pulte bieten laut Vertrieb "höchste Funktionalität, basierend auf modernster Rechner- und Netzwerktechnik". Integrierte Steuerung von konventioneller Beleuchtung, LED-Technik, Moving-Lights und Video für alle Bereiche von Theater, Studio und Entertainment.

Es sind zwei Versionen erhältlich: Bei der ULTRA VIOLET handelt es sich um ein kompaktes, transportables „Laptop“-Lichtstellpult mit klappbarem 15,4"-Touchscreen und Anschlussmöglichkeit für einen weiteren externen Touchscreen oder Monitor. Die VIOLET ist ein kompaktes Lichtstellpult mit Anschlüssen für zwei externe Touchscreens oder Monitore. Beide Konsolen verfügen über bis zu 4096 DMX-Kanäle, einen eingebauten farbigen 7"-Touchscreen, 20 Playback-Fader, 20 Playback Qkeys sowie ein theaterspezifisches A/B-Überblendsystem.

www.feiner-lichttechnik.de