Das 64-kanalige bidirektionale Interface arbeitet auf der SoundGrid-Plattform mit extrem niedrigen Latenzen. Das neue M-Waves-Modul öffnet damit die Schnittstelle zu Waves gefeiertem SoundGrid Plug-In Processing und damit die Tür hin zu Mehrkanalwiedergabe oder aufnahme am Puls der Zeit.
SoundGrid wurde von Waves als eine “Audio-über-Ethernet”-Netzwerk- und Processingtechnologie entwickelt, die sich ideal für den Live-Einsatz eignet. Dabei bietet SoundGrid eine Umgebung mit extrem niedrigen Latenzzeiten für das bekannt präzise Audio-Processing von Waves unter Verwendung von Standard-Gigabit-Ethernet-Netzwerken und Intel-basierten Servern, die auf einer angepassten Linux-Version laufen.
Auf einem separaten Windows- oder Mac-Rechner läuft die MultiRack-SoundGrid-Anwendung und die GUI-Funktionen. Das M-Waves-Modul bietet einen integrierten Ethernet-Switch mit zwei EtherCon-Ports und einem RJ45 SoundGrid-Port, über die eine direkte Verbindung zwischen dem SoundGrid-Server und einem PC ermöglicht wird.
Auf diese Weise können Signale vom Mischer auf die M-Waves-Karte zur Berechnung oder Aufnahme geroutet werden, einschließlich aller Bus- oder Mixkanäle (Pre- oder Post-Fader), dem Input Direct Out, der Bühnenmonitore oder In-Ear-Monitoring-Wege, der MixRack-Eingänge und der Eingangs- oder Mix-Insert-Send-Busse. Signale vom SoundGrid-Server können auf die Eingangskanäle, die Mix-External-Eingänge, die Insert-Returns und die Ausgangsbuchsen geroutet werden.
M-Waves-Module werden in der gesamten Palette von Allen&Heaths Audio-Netzwerkkarten integriert, womit die iLive-Serie die volle Kompatibilität zu einer Vielzahl von gängigen Audio-Netzwerkstandards erreicht – darunter MADI, Dante, EtherSound und Aviom. Die Karten passen in den Erweiterungssteckplatz der iLive MixRacks, einschließlich der modularen MixRacks iDR0 und iDR10, sowie der MixRacks iDR-16, iDR-32, iDR-48, iDR-64 und xDR-16 mit vorgegebener Kanalzahl.
Die iLive Digital Mixing Serie von Allen&Heath besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bedienoberflächen und MixRack-Varianten, die in jeder erdenklichen Kombination kombiniert und angepasst werden können. Die Module besitzen dabei die gleiche Firmware, so dass die Dateien einer Show mit einem USB-Stick problemlos zwischen Systemen übertragen werden können. Die Systemkomponenten werden über CAT5-Kabel verbunden und nutzen das Ethernet-Protokoll zur Steuerung. Alle MixRacks verfügen über die gleiche 64x32 RackExtra-DSP-Mix-Engine-Architektur, die eine gleichzeitige Berechnung von 64 Kanälen, 32 Mixen und acht Stereoeffektprozessoren ermöglicht.