Patrick Lindner mit iLive

25.01.2008

Auf seiner Weihnachtswunderland-Tour war Patrick Lindner mit Digitpulten von Allen&Heath für FOH und Monitoring unterwegs.

Der nun seit 20 Jahren in der Volksmusik-Branche erfolgreiche Entertainer Patrick Lindner präsentierte im Dezember in Deutschland und einigen Nachbarstaaten die Tournee Weihnachtswunderland. Neben Patrick Lindner wurden dabei eine ganze Reihe weiterer hochkarätiger Künstler von der siebenköpfigen TV-Band der "Feste der Volksmusik" und einer Background-Sängerin begleitet.

Die technische Durchführung der Tournee oblag der KLANGSCHMIEDE, einer Marke der event.brands & engineering GmbH aus Crailsheim. Wichtig war den Entscheidern, dass die verschiedenen Bedürfnisse der zahlreichen Künstler ohne große Kompromisse erfüllt werden sollten. Neben dem FOH-Platz wurde eine zweite iLive-Konsole als Monitorpult von Klaus Dürschner bedient. Seine persönliche Meinung zum Pult: "Mit der iLive hat Allen+Heath ein Mischpultsystem auf den Markt gebracht, mit dem ich von Anfang an sehr gut zurecht kam. Die freie Konfiguration der Oberfläche schafft auch bei komplexen Anwendungen die Möglichkeit zu schnellem und stressfreiem Zugriff auf alle Parameter. Die Audioqualität der iLive ist in der Preisklasse herausragend. Für mich ist die iLive eine interessante Alternative, die auch mit deutlich teureren Produkten konkurrieren kann", so Dürschner.

Lars Schnier, FOH-Ingenieur der Tournee, über die Anforderungen an das Mischpult und letztlich die Entscheidung für die iLive: "Alle Musiker wurden mit einem kabelgebundenen InEar System versorgt, wobei der Schlagzeuger allein fünf Mischungen auf seinen eigenen Sub-Mischer geliefert bekam. Weiterhin nutzten fünf der neun beteiligten Künstler ein Wireless-InEar-System. Zusätzlich wurden noch für die anderen Künstler drei konventionelle Wedge-Wege vorgehalten. Daraus resultierte eine grundsätzliche Anforderung von 20 Ausspielwegen für das Monitoring.

Diese Anforderung hätte eine große analoge Konsole der oberen Klasse inklusive der nötigen Outboards erfordert. Somit war der Schritt zu einer digitalen Lösung nur logisch. Weiterhin wurden insgesamt mehr als 48 Inputs benötigt. So kamen die digitalen 48-Kanal-Varianten auf dem Markt ebenfalls nicht in Frage. Die iLive war also mit ihrer 64-in-32-Struktur eine ideale Lösung, den verschiedenen Anforderungen von Transportkapazität, benötigter Kanalzahl, Budget und Handling gerecht zu werden."

Über den Einsatz der beiden Konsolen über die gesamte Tournee meint Lars Schnier: "Die iLive hat alle Anforderungen erfüllt. Die 112er-Remote, die von uns im Monitoring eingesetzt wurde, war voll ausgelastet. Die 144er für den FOH-Platz ließ in dieser Konfiguration noch viel Platz für eventuelle Wünsche. Die Bedienbarkeit ist hervorragend. Nach einer kurzen Eingewöhnung, die aber bei allen digitalen Pulten nötig ist, gingen alle Abläufe schnell von der Hand. Die Konfiguration funktioniert schnell und einfach und ermöglicht es einem sogar im Nachhinein noch mal eben schnell eine Recording-Summe oder einen AUX-Weg zu generieren. Das ist wirklich sehr nützlich."

Sein persönlicher Eindruck zur iLive: "Die Vorteile gegenüber anderen Digitalpulten dieser Klasse sehe ich eindeutig im Klangverhalten und der Flexibilität der Konsole. Durch die freie Architektur ist man wirklich nur durch die Anzahl der In- und Outputs, sowie durch die mögliche Kanalzahl der Remote eingeschränkt. Alles andere ist einem selbst überlassen und man kann sich die gesamte Bedienstruktur nach den eigenen Wünschen konfigurieren. – Für mich in dieser Klasse an digitalen Pulten mit Sicherheit eine der besten verfügbaren Lösungen", so der FOH-Ingenieur abschließend.