Nachdem der ADAM-CS-Frame vor einigen Jahren ausgelaufen ist, gab es innerhalb der RTS-Produktfamilie zwischen ZEUS, CRONUS und ADAM eine Lücke, die es zu schließen galt. Das Unternehmen hat dies nun mit dem Platz sparenden ADAM-M, einem neuen kompakten 3-HE-Intercom-Matrix-Frame getan. Das neue Herzstück einer Intercom-Anlage verfügt über bis zu 128 Ports und kann per Glasfaser mit weiteren ADAM-M-Frames oder ADAM-Frames bis zu einer Maximalgröße von 1.000 Ports vernetzt werden.
Der ADAM-M kommt im klaren, modernen Design mit einem neuen, geräuscharmen Lüftersystem. Ob im Studio, im Ü-Wagen oder in der Industrie - wo immer Platzangebot, Funktionalität und Betriebssicherheit eine Rolle spielen, ist der neue Matrix-Frame die richtige Intercom-Lösung.
Zum ADAM-M-Matrix-Frame gehören jeweils zwei redundant arbeitende Netzteile und Controllerkarten sowie acht Slots für die Bestückung mit verschiedenen RTS-Matrix-I/O-Karten. Er ist vollständig kompatibel mit allen RTS-ADAM-Matrixkarten, AIO-16, AES-3, RVON-16, DBX, TriBus und mit dem MC II-e-Controller sowie mit der neuen MADI-16+-Karte. Für die direkte Portverkabelung am Frame wurde die vorhandene RTS-Breakout-Panel-Serie um ein RJ-45-Back-Panel erweitert. Alle Komponenten sind bei Bedarf im laufenden Betrieb austauschbar.
Stefan Thomsen zur RTS-Einführung: „Mit der ADAM-M wird der Generationswechsel bei RTS konsequent weiter vorangetrieben. Vorbereitet auf zukünftige RTS-Intercom-Technologien bildet die ADAM-M für uns zunächst eine wichtige Ergänzung des bestehenden Portfolios.
Dazu passend wird mit der ebenfalls neu vorgestellten MADI-16+-Karte die Integrationsfähigkeit der RTS-ADAM-Intercomsysteme deutlich verbessert. In der Grundkonfiguration ermöglicht diese Karte die Integration von 16 digitalen Audio-I/O-Kanälen eines MADI-Streams in ein RTS-ADAM- oder ADAM-M-Matrix-Intercomsystem.
Die Anzahl der Audiokanäle kann per Software-Upgrade in Schritten von je acht auf 64 erweitert werden. Die Karte arbeitet mit Abtastraten von 44,1 und 48 kHz und verfügt über Wordclock und TV-Sync-Eingänge. Der MADI-Anschluss erfolgt über Koax- oder Glasfaser am rückseitigen Anschlusspanel. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Tunnelung eines seriellen Datensignals, beispielsweise für die Nutzung der Karte als mehrkanalige Trunkverbindung zwischen zwei ADAM-Frames in Verbindung mit einem Trunkmaster.“
