Auch in Bremen treibt es die Kunst aufs Wasser. In einer einmaligen Atmosphäre, umrahmt von einer maritimen Industriekulisse, inszenierte das Theater Bremen erstmals einen großen Opernklassiker auf einer schwimmenden Seebühne.
Solisten des Theaters Bremen wie Tina Kiberg, Kurt Rydl, Markus Marquardt oder Benjamin Bruns und die Bremer Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus Poschner garantierten einen sommerlichen Event unter freiem Himmel.
Die technische Herausforderung dabei bestand darin, dass sich die 40 x 20 Meter große Bühne mit einem Tidenhub von 4 Metern auf- und ab bewegt. Eigens für die Lautsprecher wurden Träger ins Hafenbecken eingelassen, damit sich das Lautsprecher- Niveau zur Tribüne hin nicht verändert.
Zum Abschluss der zweiwöchigen Opernaufführung in Bremen wurde Richard Wagners ‚Fliegender Holländer‘ am 8. Juli auch auf der Nordseeinsel Spiekeroog aufgeführt. Dies war die erste Freilichtinszenierung auf einer Nordseeinsel in der Geschichte der bekannten Wagner-Oper.
Als FOH-Mischpult wurde ein STUDER Vista 5 mit 32 Fadern verwendet. Die Konsole war mit drei Stageboxen ausgestattet, die über Glasfaser abgesetzt auf der Bühne installiert wurden. Dank der flexiblen DSP-Architektur konnte das Pult vor Ort optimal an die Gegebenheiten angepasst werden. Letztendlich kamen knapp 200 Audio-Kanäle und 120 Ausgangsbusse zum Einsatz.
Die Technik
Mischpult Studer Vista 5
100 Mono Input Channels
10 Stereo Input Channels
16 Mono (Sub)Groups
20 Stereo (Sub)Groups
10 Mono Aux Busse
10 Stereo Aux Busse
Matrix mit 20 Ausgängen
4 Stereo Master-Summen
15 Control Group Masters (VCA-Style)
3 Stageboxen mit insgesamt:
96 analoge Mic/Line Inputs
32 analoge Line-Outs
Localrack:
1 x MADI I/O
2 x ADAT In
ca. 32 analog Mic/Line Inputs
ca. 32 analog Line-Outs