Als jüngst die ARD den Boxkampf zwischen dem amtierenden Weltmeister im Cruisergewicht, Marco Huck, und dem Argentinier Hugo Hernan Garay übertrug, war der deutsche Champion nicht der einzige mit einem gehörigen „Punch“ im Münchner Olympia-Eisstadion. Denn rund um den Ring waren 16 x Clay Paky Sharpy platziert, die mit ihrem eindrucksvollen Beam für deutliche Akzente sorgten.
Lichtdesigner Gilbert „Misch“ Dadario verwendete den Sharpy zum ersten Mal: „Ich bin wirklich beeindruckt. Der Sharpy überrascht gleich mehrfach. Nicht nur, dass man seinem 189-Watt-Leuchtmittel eine so große Helligkeit nicht zutraut, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der sich dieses Moving Light bewegen kann, ist atemberaubend. Ich bin ein großer Clay-Paky-Fan, und der Sharpy vereint alles, was ich an diesem Hersteller schätze. Probleme hatte ich mit Clay-Paky-Scheinwerfern nie.“
Auch Martin Riesch, der als Technischer Projektleiter für die Michaelis GmbH vor Ort war, wusste nur Positives über den Sharpy zu berichten: „Es ist wirklich imposant zu sehen, welch geballte Leistung in dem Sharpy steckt. Außerdem konnten wir die Moving Lights aufgrund ihrer kompakten Bauform im Publikumsbereich platzieren, ohne jemanden das Blickfeld zu versperren..
Ebenso zufrieden zeigte sich Bernd Michaelis, Geschäftsführer der Michaelis GmbH und TV-Produzent des Boxkampfes, mit der Leistung des Sharpy: „Wir planen in naher Zukunft die Anschaffung dieser Moving Lights. Gerade im Hinblick auf den Energieverbrauch sind wir bestrebt, immer leistungsfähigere Lampen mit geringer Leistungsaufnahme anzuschaffen.“
Für die Veranstaltung in der Eishalle wurde ein Pre-Rigg aus unterschiedlichen Traversensystemen verwendet – unter anderem FD34- und FD33-Traversen von Eurotruss. Direkt über dem Ring befand sich ein 8 x 8 Meter LED-Screen, der aus Barco MiTRIX Modulen zusammengesetzt war.
Die Content-Bespielung, ebenso wie die Steuerung, erfolgte dabei über zwei grandMA full-size Pulte im Kombination mit einem Videorechner, der mit der MA VPU (Video Processing Unit) Software ausgestattet war und von Peter Tacke gesteuert wurde. Eine weitere grandMA full-size diente als Back-up-Pult. Für ausreichend Prozessor-Leistung im Netzwerk waren drei MA NSP (Network Signal Processor) vor Ort.
Insgesamt zwölf Trailer wurden benötigt, um alle Gewerke mit Material zu versorgen. Für die Michaelis GmbH stellte das jedoch keine große Herausforderung dar, ist das Unternehmen doch seit elf Jahren immer dann tätig, wenn es darum geht, Boxkämpfe in Deutschland ausdrucksstark zu inszenieren. Auch in München kümmerte sich das Unternehmen neben dem Licht- und Video-Equipment ebenso um Rigging und Tontechnik.
Marco Huck verteidigte seinen Titel durch einen KO-Sieg in der zehnten Runde.