Cinema in Concert 2011

13.07.2011

Beeindruckende Bilderwelten zur Filmmusik von LUXAV auch 2011 im Münchner Circus Krone.

Zum dritten Mal fand zum Start der Münchner Filmfestspiele der ganz besondere LIVE-Event „Cinema in Concert“ statt. Und zum dritten Mal realisierte LUXAV Veranstaltungstechnik die Projektion, die in der Tat bei diesem Konzert etwas ganz Besonderes ist.

Unter Leitung von Ulf Schirmer spielte das Münchner Rundfunkorchester weltbekannte Filmmusiken. Dazu sangen der Tenor Paul Potts, die Sopranistin Chen Reiss und auch der Preisträger des Abends, der Filmmusikkomponist Michel Legrand. Durch den Abend moderierte pointenreich Roger Willemsen. Soviel für die Ohren.

Und den Augen wird bei „Cinema in Concert“ eben noch mehr geboten als die schöne Atmosphäre im Münchner Stammsitz des Circus Krone. Auf drei großen Leinwänden von insgesamt 24 x 4,5 m Bildgröße wurden Videoclips und Livebilder eingespielt, die das optische Pendant zur rauschenden Filmmusik darstellten.

Die Clips wurden über einen Picturall Octo Medienserver mit einer Auflösung von 3840 x 720 Pixel zugespielt. Für jeden Musiktitel waren mehrere Clips im Loop produziert worden.

Dazu der LUXAV Projektleiter Sebastian Sattler: „Ein Orchester spielt die Tempi sehr unterschiedlich, deshalb hätten im Voraus fertig produzierte Filme pro Musiktitel live nicht mit dem Orchester harmoniert. Da wir aber in der Saalregie frei zwischen mehreren Clips hin- und herschalten konnten, haben wir perfekt mit dem Orchester agieren können.“ Zusätzlich zu den Clips wurden auch Live-Bilder vom Orchester, insbesondere Detailaufnahmen einzelner Instrumente, mit eingebunden, eingefangen von fünf HD-Kameras im Saal.

Über eine kleine unauffällige Saalregie steuerte Sebastian Sattler das Vista Spyder Präsentationssystem und den Picturall Octo Medienserver, die beide hinter der Bühne untergebracht waren. Dort wurden auch mit einem Panasonic HS400 die Kamerabilder gemischt.

Projiziert wurde über sechs Christie Roadster HD8K, die paarweise gestackt waren, um eine größere Lichtleistung zu erhalten. Die Auflösung betrug 1080i per HD-SDI. Die Farbtemperatur betrug 3200 K, um für die Ausstrahlung des Bayerischen Rundfunks am nächsten Abend optimale Fernsehbilder zu ermöglichen.