Das Design für die "HEY-Tour"

28.10.2014

Christian "Rocketchris" Glatthor entwickelte Set-, Licht- und Videodesign für die "HEY-Tour" von Andreas Bourani.


 

Noch bis Mitte Februar ist Andreas Bourani auf "HEY-Tour", die nach seinem aktuellen Album benannt ist. Geplant wurde die Produktion ursprünglich für kleinere Venues, der Erfolg des WM-Hits "Auf uns" führte dann aber zu unerwarteter Popularität.

Beim zweiten Teil der Tour
bespielt Andreas Bourani jetzt unter anderem das "Huxleys" in Berlin, das "Capitol" in Hannover, die "Live Music Hall" in Köln oder auch die "Muffathalle" in München.

Im ersten Tour-Teil war Bourani mit einem überschaubaren Setup unterwegs, das von Christian "Rocketchris" Glatthor als Set-, Licht- und Videodesigner erdacht und betreut wurde und sehr flexibel auf die unterschiedlichen Bühnen adaptiert werden konnte.
 

Christian „Rocketchris“ Glatthor entwickelte Set-, Licht- und Videodesign für die "HEY-Tour" von Andreas Bourani.Christian „Rocketchris“ Glatthor entwickelte Set-, Licht- und Videodesign für die "HEY-Tour" von Andreas Bourani (Foto: Rocketchris Photography)

 

Das Design trug dazu bei, mit geringen Mitteln viel Wirkung zu erzielen. Unterwegs übernahm Glatthor außerdem das Operating sowie den Aufbau – "with a little help from his friends" am jeweiligen Auftrittsort.

Möglich wurde das durch aktuelle Systeme mit entsprechender Intelligenz und Vernetzungsmöglichkeit, die in diesem Fall unter anderem von ROBE, LITECRAFT, High End Systems und ArKaos kamen.

So arbeitet Christian "Rocketchris" Glatthor mit einem ArKaos MediaServer inklusive MediaMaster Pro 4.1 und bespielt damit den monochromen Backdrop, mehrere auf der Bühne aufgehängte Projektionsflächen und die videofähigen TPiX.7 von LITECRAFT.

Dank des im ArKaos integrierten Videomappers fand die Bespielung der großen Anzahl von Einzelflächen und Gruppen mit nur einem Beamer mit 15.000 ANSI Lumen statt.
 


Glatthor: "Mit diesem Setup ist eine extremst einfache Bedienung des Mapping ohne Eingabe von Zahlen oder die Benutzung externer Programme im Vorfeld möglich. Durch die komplett freie Gestaltungsmöglichkeit der Grids sind alle Formen machbar und die Einbindung von Masken erleichtert die Arbeit erheblich, auch wenn es "quick und nice" sein soll."


 

Unter Insidern gilt die Verbindung der Hardware ArKaos MediaServer mit der Software MediaMaster Pro 4.1 als eine Konstellation, mit der sich Mappings sehr schnell und effektiv umsetzen lassen. Dazu zählen beispielsweise die Möglichkeiten, das Grabbing des gewünschten Bildausschnitts mit nur einem Mausklick zu realisieren.

Die robuste Hardware inklusive der Netzwerkeinstellungen ist dazu noch sehr schnell einzurichten. Dazu trägt insbesondere das Frontdisplay mit dem integrierten EDID-Management bei. Darüber hinaus beinhalten ArKaos Server eine Vielzahl von Eigenschaften die für den rauen Tourbetrieb unverzichtbar sind.

Für die Beleuchtungssteuerung setzte Christian „Rocketchris“ Glatthor auf eine Road Hog 4 inklusive Sidewing von High End Systems. Das Licht kam unter anderem von den neuen LITECRAFT TPiX.7, die mit ihren LEDs ein echtes Warmweiß ermöglichen und mit ihren 49 Einzelbeams eine Vielzahl an Looks kreieren können, und den Robin ParFect 100 von ROBE.
 


"Die TPiX.7 sind simpel und robust und das was sie machen, machen sie richtig gut", so Glatthor.

"Einerseits bringen sie viel Dynamik in der Show, andererseits ermöglichen die einstellbaren Dimmerkurven einen schönen Old-School-Halogendimm-Effekt, der das Licht besonders 'warm' werden lässt. 

Dazu kommen verschiedene Hardwarevorteile wie ein einfaches Handling und die schnellen Einrichtungsmöglichkeiten für das Netzwerk. Und dass sich die TPiX.7 nicht nur als Fixture nutzen lassen, sondern auch noch via ArKaos mit Video zu bespielen sind, machten sie für diese Show zu einem unverzichtbaren Bestandteil."
 

 

Bei den ROBE Robin ParFect 100 waren es dagegen insbesondere die vielen Farbverlaufsmöglichkeiten über die drei Zonen in Verbindung mit den satten und homogenen Farben, die das Gerät für die Bourani Produktion qualifiziert haben. Aber auch die Nutzung des Frostfilters hatte es Christian „Rocketchris“ Glatthor angetan.

Er nutzte sie für atmosphärische Situationen, indem er die Künstler von hinten beleuchtete und mit den Schatten attraktive Bilder erzeugte.

Das Equipment für die "HEY-Tour“ von Andreas Bourani hat TDA Rental zur Verfügung gestellt.

 

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