Auch auf der Prolight + Sound 2016 war das Lightpower Village wieder der Platz für viele innovative Produktneuheiten.
Auf über 1.400 Quadratmetern gab es auch 2016 für jeden Besucher das eine oder andere persönliche Highlight zu entdecken, unabhängig, ob er aus den Bereichen Concert Touring/Live Event, Theater oder TV/Film kam.
Wie immer gut besucht: die Lightpower Village auf der Prolight + Sound 2016.
Herbert Marx, Vertriebsleiter Lightpower, zog ein positives Fazit der Messe: "Mit dem Umzug in die Halle 3.0 haben sich neue Möglichkeiten ergeben, uns den Besuchern zu präsentieren. Dabei ist es für uns nicht nur auf mehr Fläche hinausgelaufen, sondern auch auf ein noch schlüssigeres Konzept der Darstellung.
Unsere Gäste konnten sich so gezielter über unsere Produktneuheiten informieren. Unter anderem haben wir dafür die Darstellung unserer unternehmenseigenen Marke Major vollständig überarbeitet, was sehr gut angenommen wurde. Alles in allem können wir auch in diesem Jahr über die Qualität der Messegespräche und die Besucherzahl nur Gutes berichten."
Rock-Musik pur: Der Auftritt der Dead Daisies bei Lightpower mitten in der Halle.
Rockgeschichte live gab es am Donnerstagabend im Lightpower Village: Die Dead Daisies mit Doug Aldrich (Whitessnake, Dio, Burning Rain), Marco Mendoza (Thin Lizzy, Whitesnake, Ted Nugent), John Corabi (Angora, Scream, Mötley Crue), Brian Tichy (Billy Idol, Ozzy Osbourne, Velvet Revolver) und David Lowy (Red Phoenix, Mink, Doc Neeson’s Angels) spielten auf. Bei dermaßen geballter Rock-Power blieb kein Auge trocken, und auch die Reihe der Wartendenden vor der späteren Autogrammstunde wollte nicht abreißen.
MA Lighting
Ein Produkt-Highlight war der MA Network Switch. Der Network Switch eignet sich optimal für den Einsatz in Lichtnetzwerken, weil er alle gängigen Lichtprotokolle kennt und das Management des Netzwerks auch für Anwender ohne tiefgreifende Netzwerkkenntnisse deutlich erleichtert.
Über ein intuitives Webbrowser-Interface lassen sich alle Einstellungen im Netzwerk einfach vornehmen, wie zum Beispiel die virtuelle Gruppierung von Ports zur klaren Trennung verschiedener Anwendungen oder Netzwerkprotokolle voneinander. Darüber hinaus ist auch die Zuordnung von Netzwerkprotokollen zu den jeweiligen Ports (Port-Filterung) möglich.
Dabei ist der MA Network Switch eine einfach zu bedienende Lösung, die auch äußerst komplexen Netzwerken gerecht wird. Er arbeitet in Festinstallationen ebenso leistungsstark wie in temporären Projekten.
Bei der dot2-Serie gab es die neue Software Version 1.2, die für große Aufmerksamkeit sorgte. Das Release bietet unter anderen anpassbare Layout Views, Multi-Patch für Fixtures inklusive dot2 3D, Zuordnung von DMX-Ports, Auto-Back-up, Effekt-Marker und verbesserte Effekte.
Hier geht es zum Download der neuen Software:
https://www.ma-dot2.com/de/download-software/
Darüber hinaus hat MA Lighting eine Vorabversion des kommenden neuen grandMA2 Software Release 3.2 vorgestellt, die bereits für großes Interesse sorgte.
Clay Paky
Volles Haus auch am Stand von Clay Paky (Foto: Anna Imm)
Wie in den vergangenen Jahren war auch der Stand von Clay Paky an allen Messetagen stets gut besucht. Als Weltpremiere stellte Clay Paky in Frankfurt das neue Moving Light Hepikos, eine Mischung aus Beam und Washlight und die Shar-Bar, eine LED-Bar mit sechs einzelnen klar definierten Beams, vor.
Neben diesen Neuheiten war es der Scenius Profile, der viel Aufmerksamkeit bekam. Der Scenius Profile zeichnet sich durch die gleichen eindrucksvollen Weißlichtqualitäten wie die Spot-Version aus.
Seine von Osram in enger Zusammenarbeit mit Clay Paky speziell für den Einsatz im Scenius entwickelte 1.400-Watt-Entladungslampe bietet eine mittlere Farbtemperatur von 6.500 K, erreicht durch ihr breites Spektrum einen CRI über 90 und erzielt eine Lichtausbeute, die deutlich über der von 1.500-Watt-Leuchtmitteln liegt. Darüber hinaus verfügt der Scenius Profile über ein um +/- 45° rotierbares Blendenschiebermodul mit vier komplett schließenden Blendenschiebern.
Robert Juliat
Bei Robert Juliat standen die ZEP-660- und Dalis-Serie sowie der Roxie im Mittelpunkt. Mit den LED-Profilscheinwerfern der ZEP-660-Serie, die die Eigenschaften der 600er-SX-Serie mit den Vorteilen der modernen LED-Technik vereinen, ergänzt Robert Juliat weiter sein LED-Portfolio.
Wie die ZEP-Fresnelscheinwerfer der ebenfalls neuen 360er-Serie und der LED-Verfolger Roxie nutzen auch die ZEP-Profilscheinwerfer einen 250-W-LED-Chip und sind wahlweise in Warmweiß, Neutralweiß oder Kaltweiß erhältich.
Als weitere Neuheit stellte Robert Juliat für die Profil- und Fresnel-Scheinwerfertypen auch einen LED-Chip mit veränderbarer Farbtemperatur vor, der voraussichtlich ab September erhältlich sein wird.
Ebenfalls erweitert wurde die Robert Juliat Dalis-Serie. Der bereits verfügbare Dalis 860 ist eine asymmetrische LED-Flächenleuchte, die dank ihrer patentierten Reflektoren mit einer extrem homogenen Ausleuchtung von Flächen zu begeistern weiß und über das Acht-Farb-LED-System mit RGBA, Warmweiß (2.200K), Kaltweiß (6.500K), Cyan und Royal Blue eine sehr hohe Bandbreite von satten Farben bis hin zu Pastelltönen ermöglicht.
Zusätzlich stellte Robert Juliat jetzt den Dalis Wash 861SF und die Dalis 862 Fußrampe vor. Der Dalis Wash nutzt das gleiche Reflektor- und LED-System wie der Dalis 860 und ermöglicht dank seiner Bauform noch flexiblere Einsatzmöglichkeiten.
Die Dalis 862 Fußrampe bietet Weißlicht mit veränderbarer Farbtemperatur und kann dank ihrer speziellen Optik für den Nah- und Fernbereich unabhängig gesteuert werden.
Filmgear
Auch Filmgear war im Lightpower Village mit einem eigenen Stand vertreten, der zahlreiche Besucher erreichte. Ursprünglich für TV und Film entwickelt, erfüllen die Beleuchtungslösungen von Filmgear zudem die Anforderungen im Rental-Bereich wie auch im Concert Touring- und Messeeinsatz.
Mit einem breiten Produktportfolio, von speziellen LED-Systemen für den professionellen Film- und Studioeinsatz bis hin zu Kunst- und Tageslichtscheinwerfern, gehört Filmgear weltweit zu den führenden Herstellern von Beleuchtungslösungen. Das in Hongkong ansässige Unternehmen wurde im Jahr 1998 gegründet und produziert heute in Guangzhou auf über 70.000 Quadratmetern mit mehr als 400 Mitarbeitern.
Filmgear fertigt den überwiegenden Teil seiner Bauteile im eigenen Werk und sorgt auf diese Weise für ein hohes Maß an Flexibilität und eine gleichbleibend gute Qualität der Produkte. Alle elektronischen Komponenten werden von Filmgear selbst entwickelt, gefertigt und assembliert. Die zugelieferten Bestandteile, wie etwa die Fresnel-Linsen, sind erstklassige Markenprodukte und werden unter anderem von deutschen Lieferanten bezogen.
Major
Bei Major gab es in diesem Jahr mit dem Major DMX-RDM-Booster 1in12 wieder eine Produktneuheit. Der Major Booster 1in12 verstärkt und verteilt DMX-Signale bei voller RDM-Unterstützung.
Die DMX-Signale werden dabei auf zwölf via Optokoppler potentialgetrennte Ausgänge verteilt. Der Eingang ist ebenso wie der DMX-Thru-Ausgang potentialgetrennt.
Drei farbige LEDs zeigen dem Nutzer zuverlässig anliegende Netzspannung, RDM-Aktivität und das anliegende DMX-Signal an. Auf der Front befindet sich zudem ein DMX-Termination-Schalter.
Der Booster ist wahlweise in DMX/XLR 3-pol., DMX/XLR 5-pol. oder RJ45 (Neutrik-Ethercon) Ausführung lieferbar. Optional sind Mischbestückungen (DMX) möglich.
Hightlights im Video
Die Lightpower-Highlights der diesjährigen Prolight + Sound gibt es hier nochmal im Lightpower-Webspecial als Video
[video:https://www.youtube.com/watch?v=lZ78e2pF3UI width:544 height:360]