Auf der letzten US-Tournee der Avantgarde-Rockband Mutemath war das Lichtstellpult Jands Vista T2 mit der neuen Vista v2-Softwaregeneration die Steuerzentrale für Lichttechnik und Bühneneffekte.
Das Produktionsdesign war das Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit zwischen den Bandmitgliedern und 44 Designs aus Nashville, vertreten durch Jeff Lava und Darien Koop.
44 Designs ist ein amerikanisches Unternehmen für Veranstaltungstechnik mit umfassendem Service in Sachen Lichttechnik und Showeffekte, das sich darauf spezialisiert hat, für sämtliche Veranstaltungstypen und Live-Auftritte Gesamtkonzeptionen für Licht, Video und Inszenierung zu entwickeln.
Das Unternehmen hat mittlerweile fünf Lichtstellpulte von Jands Vista, wobei das erste bereits 2008 angeschafft wurde, im Gründungsjahr von 44 Designs. Nach wie vor stehen die Mitarbeiter hundertprozentig hinter der Marke, weil die Vista v2-Software, so die übereinstimmende Meinung, schlicht das ultimative "Tool für den Lichtdesigner" sei.
Das Touringsystem beinhaltet ein komplettes Beleuchtungspaket mit ausgewählten Movinglights und Standardleuchtmitteln sowie eine etwa sieben Meter breite Videowand aus Aluminium mit rückseitigem Truss-System. Die Projektionswand wird mit Videos bespielt, die auf einem Pandoras-Box-Medienserver gespeichert sind.
Zusätzlich zu ihrer eigenen Veranstaltungstechnik klinkte sich Mutemath auch in die jeweils am Veranstaltungsort vorhandene Haustechnik ein. Weil Vista in der Lage ist, schnell und präzise Programmierungen unterschiedlicher Fixture-Typen auszutauschen und zu klonen – sogar bei Verwendung unterschiedlicher Farbsysteme – konnte die jeweils vorhandene hauseigene Beleuchtung jeden Tag schnell und problemlos in die Show integriert werden.
Darien, der das T2 programmierte und während der Tournee auch bediente, ist nach wie vor von der Performance der Vista v2-Software tief beeindruckt.
Er findet die Editing-Funktion Timeline der Vista v2 einfach fantastisch, weil sie es dem Bediener ermöglicht, sehr viel schneller und in viel größeren Tiefen zu arbeiten:
"Die Entwickler von Jands haben die Timeline-Funktion mittlerweile echt auf den Punkt gebracht: Sie lässt sich sehr einfach bedienen und bietet Möglichkeiten, denen ich noch an keinem anderen Lichtstellpult begegnet bin", so Darien.
Eine andere Funktion, die für ihn sehr nützlich war, ist die Möglichkeit, auf dem Lichtstellpult neue Fixture-Profile zu erstellen und anzupassen. Diese Funktion wurde dazu verwendet, die nagelneue Pandoras Box v5 noch vor ihrer Markteinführung so zu personalisieren, dass sie genau das benötigte Profil aufwies und sogar speziell auf die Art und Weise zugeschnitten war, in der der Medienserver während der Tournee eingesetzt wurde.
Darien hat das Gefühl, dass Jands sich in dem Bestreben, all ihre Produkte immer weiter zu verbessern, das Feedback der Lichttechniker wirklich zu Herzen nimmt. Sein Fazit: "Wer Lichttechniker ist und sich die Vista v2 noch nicht richtig angesehen hat, für den wird es höchste Zeit!"
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