Nach drei Jahren Bauzeit und Spielbetrieb in Ersatzspielstätten ist es so weit: Das bisherige Theater, auch Heidelbergs "Schmuckkästchen" genannt, erstrahlt nicht nur im neuen Glanz, sondern ist um einen Neubau erweitert, der es in sich hat. Die Anordnung der beiden Bühnen – Alter Saal und Neuer Saal – ist einzigartig in der Theaterarchitektur und ermöglicht unterschiedliche, künstlerisch reizvolle Raumkonstellationen, die das Schauspiel gleich in der ersten Spielzeit nutzen wird.
Das Haus in der Altstadt sollte durch Umbau und Erweiterung um einen zweiten Zuschauersaal zukunftsfähig gemacht werden und die Anforderungen an ein modernes Mehrspartentheater erfüllen. Grundlage für die Sanierung war der optimierte Entwurf des Darmstädter Architekturbüros Waechter + Waechter.
Bei der Wahl der Lichtstellpulte setzt der Leiter der Beleuchtung Steff Flächsenhaar weiterhin auf Compulite Vector Lichtstellanlagen. Es wurden zwei weitere Pulte, eine Vector Blue mit zwei Touchscreens und zehn Motorfader-Submastern sowie eine Vector Ultra-Violet mit einem Touchscreen und 20 Submastern angeschafft.
Damit verfügt das Theater mit den bereits bestehenden Anlagen über insgesamt fünf Lichtsteuerungen der Vector-Serie. Hinzu kamen sechs ePort Gateways für die DMX-Datenverteilung im Haus. Auch der existierende Pandoras Box Medienserver wurde in das Netzwerk eingebunden. Installiert wurden die Anlagen von Zeiler-Technik aus Neuötting.
Ein Großteil der Halogenscheinwerfer für die neue Spielstätte stammt von Philips-Selecon, unter anderem 46 Arena PC 2kW, 16 Arena Fresnel 2kW und 30 Rama PC 1kW. Die Scheinwerfer wurden von Feiner Lichttechnik aus Regensburg geliefert.
Hier finden Sie eine umfangreiche Dokumentation der Sanierung des Heidelberger Theaters.