Papst Benedikts Videowände

16.11.2011

700 qm LED-Material von Screen Visions beim Besuch von Papst Benedikt in Thüringen.

118.000 Zuschauer verfolgten am 23. und 24. September die Gottesdienste von Papst Benedikt XVI. während seines Besuchs in Thüringen. Für dieses Großereignis verantwortete Screen Visions den Einsatz von insgesamt zehn großformatigen Videowänden. Allein an der Wallfahrtskapelle in Etzelsbach erlebten über 90.000 Gläubige die Messe des Kirchenoberhauptes hautnah. In Erfurt kamen 28.000 Menschen auf dem Domplatz zusammen.

Die Stuttgarter Videowand-Spezialisten sind erfahren in der Durchführung von Großevents. Dennoch war der Papstbesuch eine besondere Herausforderung. „Der Papst gehört zu den wenigen Personen weltweit, bei denen die höchste Sicherheitsstufe gilt“, erklärt Roger Rinke, Geschäftsführer von Screen Visions. „Daher waren die Sicherheitsvorkehrungen an den Locations enorm. So etwas muss natürlich einkalkuliert werden.“ Mit der Routine aus über zwanzig Jahren in der Event-Branche und dank des Einsatzes von mobilen Videosystemen meisterte Screen Visions den Aufbau trotz dieser Umstände nach Plan.

In Etzelsbach säumten zwei jeweils 100 Quadratmeter große LED-Trucks die Bühne, auf der Benedikt XVI. die Messe abhielt. Zudem standen zwei weitere 56 Quadratmeter große LED-Trucks im rückwärtigen Raum. So konnte jeder der 90.000 angereisten Gläubigen das Geschehen auf der Bühne verfolgen. Zudem stand eine weitere mobile LED-Wand mit einer Bildfläche von 23 Quadratmetern in einem separaten VIP-Bereich.

Regie- und Sendetechnik von Screen Visions

Die komplette Zuspielung für die Videowände wurde ebenfalls von Screen Visions umgesetzt. Im Vorprogramm der Veranstaltung wechselten sich diverse vorproduzierte Zuspielungen und Live-Auftritte auf der Bühne ab, die mit zusätzlichen Kameras aufgezeichnet wurden.

Die Regie, in der auch die Live-Bilder von ARD und ZDF aufliefen, sendete das Endsignal mittels drahtloser Funktechnik zu den Videowänden. Somit kamen keine Kabelverbindungen zum Einsatz.

Mit fast identischer Regie- und Sendetechnik wurde dann auch der Domplatz in Erfurt ausgestattet. Der einzige Unterschied bestand darin, dass hier insgesamt acht einzeln abgesteckte Kameras auf dem Bildmischer aufliefen. Insgesamt waren hier drei Videowände – zwei LED-Trucks und eine modulare Videowand – mit zusammen 180 Quadratmetern Bildfläche im Einsatz.


Damit war es jedoch noch nicht getan, denn die Stadt Erfurt war auf den großen Ansturm vorbereitet und hatte zusätzlich zwei Public-Viewing-Flächen organisiert. Dort stand jeweils ein LED-Truck mit 84 beziehungsweise 88 Quadratmetern Bildfläche. So konnte jeder in Erfurt den Papstbesuch auch wirklich mitverfolgen.

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