SGM auf der Bregenzer Seebühne

07.10.2019

Markus Holdermann, Lichtmeister der Rigoletto-Produktion auf der Bregenzer Seebühne, über Herausforderungen und Lösungen mit SGM.

 

Um eine Oper wie Verdis Rigoletto auf die Bregenzer Seebühne zu bringen, sind sowohl kreative und wie logistische Meisterleistungen nötig. Bereits zwei Jahre vor der Premiere begannen die Arbeiten.

 


Rigoletto auf der Seebühne Bregenz (Foto: Karl Forster)

 

Markus Holdermann, Lichtmeister der Rigoletto-Produktion, Seebühne Bregenz:

"Mit meinem Team prüfen und planen wir die technische Umsetzung, die Auswahl des Equipments und die Kosten. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, werden auch Bauproben und Tests durchgeführt.

Wenn das Lichtkonzept steht, stimmen wir diese Erkenntnisse mit den jeweiligen Projektleitern der Bühnengewerke ab. Damit können die Planungsbüros die statischen Berechnungen finalisieren und die Ausschreibungsunterlagen fertigstellen."

 

Begonnen hat die Karriere von Markus Holdermann im Sommer 1989, als er als Elektriker bei der Produktion "Fliegender Holländer" zum ersten Mal Seebühnenluft schnupperte. Seit Herbst 1989 ist Holdermann bei der Kongresskultur Bregenz GmbH fest als Beleuchter und Pyrotechniker für beide Unternehmen angestellt. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu seiner heutigen Tätigkeit war 1996 die erfolgreiche Prüfung zum Beleuchtungsmeister. Seit neun Jahren ist er nun als stellvertretender Leiter mitverantwortlich für die Abteilung Licht + Multimedia.

 


Markus Holdermann

 

Als zuständiger Beleuchtungsmeister und Projektleiter für Licht und Multimedia liegen die Hauptaufgaben von Markus Holdermann in der technischen Planung, Budgetierung und Umsetzung der Anforderungen des Leading-Teams.

Eine besondere Herausforderung stellt natürlich die auf Holzpiloten im See verankerte Bühne dar, denn schließlich müssen die gesamte Konstruktion und alle Materialien über einen Zeitraum von zwei Jahren nicht nur sommerlichen Gewittern trotzen, sondern auch im Herbst ihre Sturmfestigkeit beweisen und auch bei Minustemperaturen im Winter keine Ausfälle zeigen.

 


Foto: Anja Köhler

 

"Auf der Seebühne muss die Installation wetterfest ausgeführt sein, da wir inklusive Probenzeit circa zwei Monate fast täglich spielen. Sonne, Wind und Regen sind die Faktoren, die eine große Herausforderung darstellen.

Aber auch Umweltaspekte haben wir im Blick. So werden bestimmte Materialien gar nicht eingesetzt, und wir achten darauf, dass sich die verbauten Teile umweltgerecht entsorgen oder wiederverwenden lassen. Aber wenn wir die Wettereinflüsse im Griff haben, läuft das alles sehr gut."

 

Dementsprechend setzt die Seebühne in Bregenz nach Möglichkeit nur Geräte mit der Schutzklasse IP65 ein.

 

"Bevorzugt setzen wir wetterfeste Geräte ein, und die Scheinwerfer, die dieser Schutzklasse nicht entsprechen, werden in speziell dafür angefertigten Regenschutzboxen verbaut." Angesichts dieser technischen Heraus- und Anforderungen bilden Lampen von SGM einen wichtigen Teil der Seebühnen-Lichtinszenierung. Neben neun G-Profile TURBO finden sich auch 16 G-Profile, sechs G-4 Wash und drei P-5 in der eindrucksvollen Bühnenkulisse.

 

"Die SGM-Produkte in der wetterfesten Ausführung IP65 sind für den Einsatz auf der Seebühne ideal, da sie an vielen Positionen im Set ohne zusätzlichen Regenschutz verbaut werden können. Somit ist ein platzsparender Einbau möglich, und die SGM-Produkte funktionieren sehr zuverlässig", so Markus Holdermann.

 

 

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