Lawo beim Webradio 674FM in Köln

25.03.2021

Das Kölner Internetradio 674FM hat seine Technik mit Lawo ruby, RƎLAY und VisTool modernisiert.


Das freie und unabhängige Kölner Internetradio 674FM bietet seiner Zuhörerschaft ein ganz besonderes Musikprogramm fern vom Mainstream: 130 Sendungsmacher:innen streamen jeden Monat mehr als 100 Live-Sendungen aus dem hauseigenen Studio sowie von Festivals, Veranstaltungen und anderen Orten, an denen Kultur entsteht.

 

Sendungsmacher Matthias Huisken am ruby-Mischpult von Lawo (Fotos: 674FM)

Sendungsmacher Matthias Huisken am ruby-Mischpult von Lawo (Fotos: 674FM).


Die kontinuierlich wachsende Zahl an Sendungen erforderte eine neue radiotechnischen Ausstattung des seit 2013 betriebenen Senders.
Der gemeinnützige Verein entschied sich für eine Modernisierung mit Radio-Lösungen von Lawo.

 

"Wir haben 2016 beschlossen, professionelle technische Strukturen aufzubauen", erklärt Karl-Heinz Müller, Vorstandsvorsitzender und zuständig für den technischen Ausbau des Senders.


Einfachheit der Bedienung, Flexibilität, Zuverlässigkeit und vor allem Nachhaltigkeit waren grundlegende Anforderungen an die Hardware. Nach intensiven Recherchen entschied sich 674FM für das Studiopult ruby von Lawo.

 

Das Lawo-ruby-Radiomischpult im 674FM Studio in Köln.

Das Lawo-ruby-Radiomischpult im 674FM Studio in Köln.


Über die virtuellen Lawo-RƎLAY-Lösungen VSC (Virtual Sound Card) und VPB (Virtual Patch Bay) sind Server und Playoutsoftware-Rechner in ein RAVENNA-Netzwerk eingebunden.
Ein zusätzlicher Touch-Screen stellt mit Hilfe der Visualisierungs-Software VisTool Bedienoptionen des ruby bereit.

 

"Dieser erste Ausbau hat innerhalb kurzer Zeit die Arbeit im Studio deutlich verbessert und erleichtert. Kurze Übergabezeiten mit wechselnden Szenarien lassen sich über Snapshots nun problemlos bewerkstelligen.


Remote-Schaltungen mit Hilfe von Codecs und VPN sorgen für eine Einspeisung in den laufenden Sendbetrieb. So konnte auch trotz Restriktionen durch die Corona-Verordnungen der Sendebetrieb durch Schaltungen aus den Homestudios aufrechterhalten werden. Darüber hinaus sind wir vom Klang des Pultes beeindruckt", so Müller.


An Zukunftsplänen mangelt es nicht: "Zunächst werden wir einen weiteren Raum für Audio- und Videoschnitt ausstatten. Und da wir bestens mit der Musik- und Kulturszene verbunden sind und regelmäßig kleine Radiokonzerte sowie Gesprächsrunden aus dem Studio senden, wäre ein Konzert- und Veranstaltungsraum ein logischer Schritt. Und wir wissen, dass sich alle kommenden Investitionen nahtlos mit der vorhandenen Hard- und Software verbinden lassen", sagt Müller zufrieden.

 

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